NNIP: Wachstum der Industriestaaten nähert sich an

Das Wachstum der Industriestaaten nähert sich an
Wirtschaftswachstum

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone wird im neuen Jahr aus seiner aktuell leichten Schwächephase herauskommen, da der Arbeitsmarkt enger wird und das Lohnwachstum anzieht.

14.11.2018 | 10:15 Uhr

  • Die USA sehen einer leichten Wachstumsabkühlung entgegen, da die Wirkung der fiskalischen Anreize nachlässt und die Straffungsmaßnahmen der Fed allmählich spürbar werden
  • Das Wirtschaftswachstum Europas und Japans wird sich 2019 dem US-Wachstum wieder langsam annähern
  • Da sich das Wachstum der Industriestaaten angleicht, bevorzugt NN IP Vermögenswerte aus den Schwellenländern und Europa gegenüber den USA
  • Allerdings werden Schwellenländer mit Herausforderungen in Form von Handelszöllen und der Normalisierung der US-Geldpolitik konfrontiert
  • Die Mehrheit der Anleger erwartet gemäß Umfrage von NN IP eine Abschwächung des globalen Wachstums
  • NN IP zieht bei Anleihen Kreditrisiko der Duration vor, da sich die Geldpolitik allmählich normalisiert

NN Investment Partners (NN IP) geht davon aus, dass das Wirtschaftswachstum der Eurozone im neuen Jahr aus seiner aktuell leichten Schwächephase herauskommt, da der Arbeitsmarkt enger wird und das Lohnwachstum anzieht. Die Wachstumskonvergenz in den Industriestaaten eröffnet den Schwellenländern Chancen, insbesondere über den Handel mit Europa. Die Auslandsinvestitionen und Kapitalflüsse in die Schwellenländer werden jedoch von den Importzöllen und der Normalisierung der US-Geldpolitik gedämpft.

Einige institutionelle Anleger teilen die Bedenken über die Auswirkungen der Importzölle und der geldpolitischen Normalisierung auf die Weltwirtschaft. Eine Umfrage zur Anlegerstimmung, die NN IP im November 2018 unter 100 institutionellen Investoren durchgeführt hat, belegt, dass das Wirtschaftswachstum, die US-Handelspolitik und die Inflationsdynamik die größten Sorgen der Befragten sind. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten erwartet 2019 eine nachlassende Dynamik des Weltwirtschaftswachstums, 28% rechnen mit einer Konsolidierung.

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