Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Während der Fachkräftemangel viele Branchen vor Herausforderungen stellt, verändert der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) grundlegend die Strukturen in Unternehmen.
14.03.2025 | 06:50 Uhr
Doch ersetzt KI menschliche Arbeit oder steigert sie vielmehr deren Effizienz? Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Unternehmen, die gezielt in Ihre Mitarbeiter investieren, langfristig erfolgreicher sind als der Gesamtmarkt.
Die Analyse globaler Unternehmen aus dem MSCI All Country World Index (MSCI ACWI) belegt, dass die Top-20-Prozent der Unternehmen, die soziale Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernehmen, eine um bis zu 8,1 % p. a. bessere Wertentwicklung erzielten. Entscheidend sind hierbei Faktoren wie eine niedrige Mitarbeiterfluktuation und hohe Weiterbildungsbudgets.
Insbesondere Unternehmen aus der Finanz- und Industriebranche zeigen, wie die Verbindung von Humankapitalentwicklung und technologischer Innovation zum Wettbewerbsvorteil wird. Die Studie zeigt, dass eine klare Strategie zur Integration von KI und Humankapital kein optionaler Faktor mehr ist, sondern eine zentrale Voraussetzung für den langfristigen Erfolg. Unternehmen, die diese Transformation proaktiv gestalten, könnten sich als Gewinner der neuen Arbeitswelt erweisen. Investoren, die nachhaltige Renditen anstreben, sollten diesen Trend nicht unterschätzen.
Weitere Details zum Spannungsfeld aus Fachkräftemangel und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz beschreiben die Autoren Daniel Sailer, Boris Anbinder und Arne Schütz in der Ausgabe 1/2025 der Publikationsreihe ESG:update von Metzler Asset Management. Die Ausgabe „Mensch vs. Maschine: Wer gewinnt das Rennen?“ finden Sie unter folgendem Link.
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