Edmond de Rothschild: Kommentar zur Sitzung der US-Notenbank (Fed)

Dafür sprechen die positiven Arbeitsmarktzahlen sowie gestiegene Konsumausgaben. Die Turbulenzen in einigen Schwellenländern hingegen dürften dem Erholungszyklus nicht entgegenstehen.  

Edmond de Rothschild geht zunächst von einer Leitzinsanhebung in Höhe von 0,25 Prozent aus. Darauf dürften im kommenden Jahr schrittweise weitere Anhebungen folgen, bis sie die Höhe von etwa 1 Prozent zum Ende des Jahres 2016 erreichen.

Über die wirtschaftlichen Konsequenzen einer Zinsanhebung hinaus lautet die Hauptfrage, inwieweit die Fed ihre Leitrolle als Notenbank wahren will und welche Botschaft sie verkünden möchte. Werden beispielsweise zukünftige geldpolitische Maßnahmen ausschließlich aufgrund der wirtschaftlichen Lage getroffen oder werden Instrumente definiert, die eine Zinsanhebung erstmalig begrenzen?

Die Antworten auf diese Fragen werden von den Anlegern mit hohem Interesse verfolgt, da sie über den neuen Kurs der Notenbank entscheiden. Die Edmond de Rothschild-Experten erwarten derweil ein weiteres Auseinanderdriften der Geldpolitik in den USA und der Eurozone. Davon dürfte das „alte Europa“ und somit Anleger von europäischen Aktien profitieren.