PartnerLounge: Zeitenwende in der Energiepolitik

Webinar

Wie wichtig eine nachhaltige, gut diversifizierte Energiepolitik ist, haben uns die Coronapandemie und der Ukrainekrieg nun noch deutlicher gezeigt. Doch was genau bedeutet das für Unternehmen, die auf Erneuerbare Energien setzen?

02.06.2022 | 09:55 Uhr

Update-Webinar | green benefit Global Impact Fund

Sie möchten auf den neusten Stand zu Marktentwicklung, Fondsperformance und Fondspositionierung gebracht werden? Dann melden Sie sich jetzt zum Update-Webinar des green benefit Global Impact Fund mit Manfred Wiegel an.

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Datum: 03.06.22 um 10 Uhr

Dauer: 30 Minuten

Der Krieg in der Ukraine beherrscht seit Ende Februar die Schlagzeilen. Das viel größere Thema, der weltweite Klimawandel und seine Implikationen, ist damit jedoch nicht aus der politischen Agenda verschwunden. Im Gegenteil. Die Anstrengungen, sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu machen, werden noch einmal verstärkt. Denn Energie ist auch ein sicherheitspolitisches Thema. So finden Klima- und Sicherheitspolitik derzeit kongenial zueinander. Der green benefit Global Impact Fund (WKN: A12EXH, ISIN: LU1136260384) setzt genau hier an und konzentriert sich auf die ökonomischen Aspekte dieses hochsensiblen Segments: Aus wirtschaftlicher Sicht geht es nun darum, Technologien zu entwickeln, die dabei helfen, den Klimawandel auszubremsen und mit dessen bereits sichtbaren Folgen besser umzugehen. Gleichzeitig rücken insbesondere in Europa Techniken in den Vordergrund, die dazu beitragen, dass der Kontinent in seiner Energieversorgung autonomer wird. Strom und Kraftstoffe aus erneuerbaren Energierohstoffen zu gewinnen, ist hier zentraler Teil der Lösung.

Rückenwind aus Brüssel

Politisch fördert die Europäische Union diesen Weg auf vielfältige Weise. So hatte etwa die im Mai 2020 vorgestellte EU-Wasserstoffstrategie bereits das Ziel formuliert, bis 2030 rund zehn Millionen Tonnen „grünen Wasserstoff“ jährlich zu produzieren. Infolge des Kriegs in der Ukraine hat die EU-Kommission die Zielvorgabe noch einmal um zusätzliche 15 Millionen Tonnen erhöht. Davon sollen rund 10 Millionen Tonnen importiert und fünf Millionen Tonnen in der EU produziert werden. Diese neue Menge soll laut EU-Kommission dazu beitragen, die Abhängigkeit von importiertem russischem Gas bis 2030 um 25 bis 50 Milliarden Kubikmeter zu verringern. Im sogenannten REPowerEU-Plan spielt „grüner Wasserstoff“, der nur mit Elektrolyseuren produziert werden kann, eine zentrale Rolle. Elektrolyseure sind Vorrichtungen zur Stoffumwandlung mithilfe chemischer Reaktionen. Sie können unter anderem Wasserstoff produzieren. Elektrolyseure-Hersteller dürften angesichts dieses Strategieschwenk in naher Zukunft stark profitieren. Denn Schätzungen der US-Investmentbank Jefferies zufolge wird die Nachfrage nach Elektrolyseuren bald nicht mehr vom Angebot gedeckt werden. Das Wachstum für Vorrichtungen zur Elektrolyse liege beim 800fachen der aktuellen Kapazitäten, schreibt Jefferies-Analyst Will Kirkness in seiner Studie. Bis 2050 könnte der Markt sogar tausend- bis viertausendmal größer sein als zum aktuellen Zeitpunkt. In seiner Analyse geht Kirkness von einem Bedarf bis 2030 von 400 Gigawatt aus. Das Angebot betrage bis dahin vermutlich etwa 70 Gigawatt. Eine aktuelle PwC-Studie kommt zu einem ähnlich eindrucksvollen Ergebnis. Der Bedarf an grünem Wasserstoff könnte von derzeit 76 Megatonnen pro Jahr bis 2050 weltweit auf bis zu 600 Megatonnen pro Jahr steigen – vorausgesetzt, es würden die entsprechenden Infrastrukturen geschaffen.

Zu den Unternehmen, die von dieser Entwicklung überproportional profitieren könnten, zählt Plug Power, ein US-amerikanischer Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen. Zusammen mit seinem australischen Joint Venture-Partner Fortescue Future Industries will Plug Power jährlich 5 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern. Die Distribution in Deutschland soll durch E.on erfolgen. Der Deal würde bereits 50 Prozent des neuen REPowerEU-Ziels für importierten Wasserstoff erfüllen.

Ein weiteres Beispiel für den politischen Rückenwind aus Brüssel ist der sogenannte Chips Act, den die EU-Kommission Anfang Februar beschlossen hat. Ziel ist es, bis 2030 ein Fünftel der globalen Halbleiterproduktion in Europa anzusiedeln. Dafür werden rund 43 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Mitteln mobilisiert. Ein Profiteuer dieser Initiative dürfte das Unternehmen Wolfspeed sein, das Siliziumcarbid produziert und vertreibt. Batterien mit Siliziumcarbid lassen sich schneller aufladen und erhöhen die Reichweite von E-Autos um 5 bis 15 Prozent. Auch in der Photovoltaik kommt der neuartige Stoff zum Einsatz. Solaranlagen mit Siliziumcarbid-Chips können bis zu 60-mal ertragreicher Energie erzeugen als Anlagen, in denen herkömmliches Silizium verbaut ist. Die Analysten des französischen Beratungshauses Yole rechnen damit, dass der Markt für Siliziumkarbid-Chips bis 2025 jedes Jahr im Schnitt um fast ein Drittel auf dann mehr als zwei Milliarden Euro wachsen wird. Wolfspeed sieht sich dafür als Weltmarktführer bei Siliciumcarbid bestens vorbereitet. Das Unternehmen hat in den USA eine Milliarde US-Dollar investiert und steht kurz vor der Inbetriebnahme einer Giga-Factory, die die bisherige Produktionskapazität um das 30fache steigert. Wolfspeed plant, bis 2026 seine Kapazitäten weiter zu erhöhen, auch in Europa, wo insbesondere die Autoindustrie verstärkt auf den neuen Energieträger setzt.

Pure Player im Fokus einer erfolgreichen Anlagestrategie

Unternehmen wie Plug Power oder Wolfspeed stehen künftig im Zentrum der Umgestaltung der Weltwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit. Sie gehören zu einer Auswahl an Innovationstreibern, die mit ihren Produkten entscheidend dazu beitragen werden, dass weniger Ressourcen verbraucht, das Klima geschont und letztlich erfolgreicher gewirtschaftet wird. Im besten Fall erzielen sie auch selbst durch die Qualität und Einzigartigkeit ihrer Lösungen hohe Erträge und bescheren ihren Aktionären überdurchschnittlich hohe Renditen. Der green benefit Global Impact Fund hat sich zum Ziel gesetzt, solche aussichtsreichen Unternehmen zu identifizieren und Anlegern den Zugang zu diesem Segment einfach zugänglich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, verlässt sich das Fondsmanagement nicht allein auf Positiv- oder Negativlisten großer Ratingagenturen, sondern setzt auf eigenes Research. Portfoliomanager Manfred Wiegel sieht sich genau an, welche Unternehmen in den kommenden zehn Jahren von der Entwicklung profitieren können. Bei der Suche nach den passenden Assets überprüft der Nachhaltigkeits-Spezialist infrage kommende Unternehmen sehr genau. Ins Portfolio seines Fonds kommen ausschließlich sogenannte Pure-Player. Damit sind Firmen gemeint, die nur auf eine Sparte oder ein Produkt fokussiert sind, zum Beispiel Wasserstoff oder Solar. „Bei solchen Unternehmen stellt sich bei der Bewertung nicht die Frage, in welchem Umfang sie vielleicht neben grünen Lösungen auch klimaschädliche Produkte herstellen und vertreiben. Bei Mischkonzernen kann das leicht vorkommen. Als Franke orientiere ich mich hier am Reinheitsgebot für Bier. Die Zutaten stehen fest. Es gibt hier keine Kompromisse. Dieses Prinzip wenden wir auch auf unsere Asset-Auswahl an“, so Wiegel

Überdurchschnittlich hohe grüne Rendite

Manfred Wiegel hält in seinem Fondsportfolio derzeit ausschließlich Titel, die nicht im STOXX ESG Global Leader Index vertreten sind. Es gibt also keine Überschneidung zu diesem Benchmark-Index. Die Unabhängigkeit zahlt sich aus: Im Vergleich zum Branchendurchschnitt hat der green benefit Global Impact Fund über die vergangenen fünf Jahre hinweg eine deutliche Outperformance erzielt. Von insgesamt 29 Werten im Portfolio waren im März 2022 bis auf eine Ausnahme alle Titel im Plus. Die größten Wertzuwächse erzielten Aktien aus den Bereichen Solar, Wasserstoff und Elektromobilität. Es wäre nicht überraschend, wenn sich diese Segmente auch in Zukunft überdurchschnittlich gut entwickeln würden.

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Disclaimer:
Dieses Dokument richtet sich ausschließlich an Kunden der Kundengruppe „Professionelle Kunden“ gem. § 67 Abs. 2 WpHG und / oder „Geeignete Gegenparteien“ gem. § 67 Abs. 4 WpHG und ist nicht für Privatkunden bestimmt. Die Verteilung an Privatkunden ist nicht beabsichtigt. Es dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlagestrategieempfehlung im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 Nummer 34 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 und keine Anlageempfehlung im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 Nummer 35 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 sowie keine Anlageempfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten im Sinne des § 2 Abs. 8 Nr. 10 WpHG dar. Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf ähnliche Entwicklungen in der Zukunft zu. Diese sind nicht prognostizierbar. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen zum Sondervermögen. Verkaufsunterlagen zu allen Sondervermögen der HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH sind kostenlos bei Ihrem Berater/Vermittler, der zuständigen Depotbank oder bei HANSAINVEST unter www.hansainvest.com erhältlich. Alle angegebenen Daten sind vorbehaltlich der Prüfung durch die Wirtschaftsprüfer zu den jeweiligen Berichtsterminen. Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Für die Richtigkeit der hier angegebenen Informationen übernimmt Greiff capital management AG keine Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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