PartnerLOUNGE Webinar: Bei europäischen Nebenwerten ist das Glas halbvoll

Webinar

Seit Beginn des laufenden Jahres sind die Markt-Risiken massiv gestiegen: Eine anhaltend hohe Inflation, steigende Zinsen in den USA, Chinas Zero-Covid Politik und der Krieg in der Ukraine. Entsprechend korrigiert haben die Aktienmärkte weltweit.

25.05.2022 | 16:10 Uhr

Die Wachstumsrisiken sind derzeit groß: Inflation, Zins-Anstieg, Chinas Zero-Covid Politik und der Krieg in der Ukraine. Unabhängig davon sieht Jens Hillers, Fonds-Berater und Initiator (gemeinsam mit Trend-Kairos-Capital) des Trend Kairos European Opportunities (ISIN: DE000A2DTMA3), aktuell gute Opportunitäten für seinen europäischen Nebenwerte-Fonds, der unlängst sein dreijähriges Jubiläum feierte. Ein besonderer Fokus liegt aktuell auf dem Risikomanagement.

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„Der Verlauf des Krieges in der Ukraine ist kaum zu prognostizieren. Derzeit gibt es offenbar keine Aussicht auf eine friedliche Lösung und deswegen wird der geopolitische Konflikt möglicherweise noch lange andauern. Hier sehen wir für Europa und allen voran für die deutsche Wirtschaft auch das größte Risiko, dass entweder Russland den Gashahn zudreht oder es ein Gas-Embargo von Seiten der Europäischen Union gibt. Denn dann werden wir in eine tiefe Rezession kommen“, sagt Hillers.
Insbesondere wegen dieses „Tail Risks“ hat Jens Hillers seinen europäischen Nebenwerte-Fonds Trend Kairos European Opportunities (ISIN: DE000A2DTMA3) derzeit mit ca. 15% über eine Short Future Position abgesichert. Die Absicherung hat seither bereits einen signifikanten Renditebeitrag geleistet. „Wir sichern aber nur dieses Tail Risk ab“, betont Hillers, „denn Market Timing ist nicht unser Investmentmodell und die Bewertungen unser Portfolio-Unternehmen sind sehr niedrig.“

Stock Picker mit Makro-Blick

Trotz aller vorhandenen Risiken ist eine tiefe Rezession im laufenden Jahr für Deutschland und Europa aber nicht das Basis-Szenario von Hillers. Sonst wäre das Portfolio defensiver positioniert. Aber wieso achtet Hillers, der unter anderem zehn Jahre bei Allianz Global Investors tätig war und dort Assets in Höhe von über 350 Millionen Euro verantwortete, als Stock Picker überhaupt auf das Makro-Umfeld?

„Ich habe mit fast 20 Jahren Erfahrung schon viele Krisen an den Märkten erlebt und dadurch die Lektion gelernt, dass man auch als Stock Picker ein geschlossenes Makro-Bild haben muss. Denn bei großen Krisen wie z.B. der Großen Finanzkrise oder der Corona-Krise gilt es, extreme Makro-Risiken, die noch nicht im Markt eingepreist sind, zu antizipieren und das Portfolio entsprechend auszurichten“, so Hillers. „In der Corona-Krise haben wir so z.B. bereits Ende Februar 2020, also vor dem Markteinbruch, eine Cash-Position in Höhe von ca. 30% aufgebaut. Bis Ende März 2020 war das Portfolio dann aufgrund eines sehr attraktiven Rendite-Risiko-Profils wieder voll in die richtigen Stock Picks investiert, auch Upside-Risiken sind also im fundamentalen Kalkül zu berücksichtigen.“

Welchen Einfluss Makro-Faktoren wie die Zins-Erhöhung in den Vereinigten Staaten auf Unternehmen und ganze Sektoren haben, haben Investoren seit Anfang des Jahres im Tech-Bereich gesehen. Die Zins-Wende in den USA startete durch die US-amerikanische Notenbank Fed und Tech-Werte korrigierten nach einem jahrelangen Aufschwung stark. „Davon waren wir in unserem Portfolio im Vergleich zu einigen Wettbewerbern nur moderat betroffen. Denn obwohl unser Portfolio stark konzentriert ist, haben wir durch eine breite Sektor-Streuung eine sehr gute Diversifikation“, sagt Hillers und fügt hinzu: „Zudem investieren wir in Unternehmen, die strukturell wachsen – und zwar nicht nur ausschließlich im Tech-Bereich. Hier zeigt sich unsere Expertise im Stock Picking.“ Denn auch Hillers hat in seinem Fonds, der Mitte April dieses Jahres sein dreijähriges Bestehen feierte, rund ein Drittel in Technologie-Werte investiert. Dabei hat er jedoch u.a. die Tech-Unternehmen ausgewählt, die hochprofitabel sind und eine gesunde Bilanz haben.

Performance mit unterbewerteten Aktien trotz Sektor De-Rating

Als Beispiel nennt Hillers das Aachener Unternehmen Aixtron, ein Anlagenbauer für die Halbleiterindustrie und ein wesentlicher Profiteur des starken Wachstums z.B. energieeffizienterer Halbleiter. Die Aktie ist aktuell mit einer Gewichtung von über 4% die größte Portfolio-Position. Aber warum? „Aixtron hat seit Beginn des Jahres bis Ende April eine Performance von rund 30% erzielt – der Tech-Sektor, gemessen z.B. am Nasdaq, ist hingegen im selben Zeitraum um mehr als 20% gefallen. Das Unternehmen war aus unserer Sicht deutlich unterbewertet, weil es am Beginn eines langfristigen strukturellen Wachstumspfades steht, was zum Zeitpunkt unseres Investments nicht im Aktienkurs reflektiert war. Das Beispiel zeigt sehr gut, dass wir als Stock Picker auch in einem Sektor mit hohem Druck auf die Bewertungen unterbewertete Unternehmen finden und damit hohe absolute Renditen erzielen können.“

Diese Unternehmen lassen sich aktuell aufgrund niedriger Bewertungen vor allem in Europa ausfindig machen. Das Makro-Umfeld ist unsicher und der Aktienmarkt hat bereits eine hohe Risikoprämie eingepreist. Zwar hinkt die Europäische Zentralbank (EZB) der US-amerikanischen Fed im Hinblick auf Zins-Erhöhungen noch hinterher. Aber die EZB ist unter Druck, die hohe Inflation anzugehen. Ob aber selbst bei einem steigenden Leitzins auch die Realzinsen positiv werden, steht noch in den Sternen. Hillers geht davon aus, dass die Realzinsen im EUR-Raum aufgrund einer anhaltend und strukturell höheren Inflation noch lange negativ bleiben.

Und das sei gut für europäische Aktien und allen voran auch für Nebenwerte-Champions in der Nische. „Nicht nur sind Nebenwerte im historischen Kontext günstig bewertet, sondern der Markt ist aufgrund der großen Unsicherheit auf Einzeltitelebene noch ineffizienter als er es in einem normalen Marktumfeld ohnehin ist. Gerade deswegen können wir aktuell hohe Qualität und Wachstum zu günstigen Bewertungen ausfindig machen und das Portfolio mit Fokus auf langfristigem strukturellen Wachstum stark für die Zukunft aufstellen“, sagt Hillers. Mit diesem Profil sieht Hillers das Portfolio auch in einem „stagflationären“ Umfeld gut aufgestellt, denn die investierten Unternehmen zeichnen sich durch defensive Qualitäten aus und haben Preismacht in ihrer Nische. Dies ist besonders in unsicheren Zeiten attraktiv und wer weiß schon, wie lange wir uns noch in solchen unsicheren Zeiten befinden.

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