Schroders: Einschätzung zur globalen Wirtschaftslage

Volkswirtschaft

Welche Folgen ein starker US-Dollar für das globale Wirtschaftswachstum hätte und warum wir Aktien gegenüber vorsichtiger eingestellt sind; dies sind zwei der Themen, die Schroders in der Einschätzung zur Wirtschaftslage und Vermögensaufteilung für dieses Quartal behandeln.

27.07.2018 | 12:55 Uhr

Im zweiten Quartal kehrten die politischen Risiken an die Märkte zurück. US-Präsident Donald Trump verschärfte die Handelsspannungen, indem er Stahl und Aluminium mit US-Zöllen belegte und für Importe aus China Zölle im Wert von 34 Mrd. US-Dollar einführte.

Die betroffenen Länder haben mit einer Reihe von Zöllen auf US-Waren reagiert. Der Präsident droht, auf Autos und weitere Importe aus China im Wert von 200 Mrd. US-Dollar ebenfalls Zölle zu erheben.

Die Märkte haben dies als handels- und wachstumsschädigend eingestuft, so dass die Anleiherenditen nachgegeben haben und der US-Dollar aufgewertet hat. Die Schwellenländer wurden besonders hart getroffen. Wir klären die Konsequenzen dieser Entwicklungen in der Strategiesektion und beschäftigen uns mit den Eskalationsrisiken. Wir befassen uns im Research-Teil zudem eingehender mit den Folgen eines starken US-Dollars auf die Weltwirtschaft und die Schwellenländer.

Bei der Vermögensaufteilung sind wir vorsichtiger geworden und haben unser Engagement in Aktien von einer Übergewichtung auf eine neutrale Gewichtung verringert, indem wir unsere Positionen in Japan und den Schwellenländern reduziert haben. Obwohl das globale Wirtschaftswachstum anhält, deuten höhere US-Zinsen und steigende politische Risiken auf zunehmende Wertschwankungen in der Zukunft hin.

Die komplette Marktperspektive finden Sie hier in englischer Sprache zum Download.

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