Schroders: Die Rolle des Vermögensverwalters – erklärt in 90 Sekunden

Vermögensverwaltung: was ist das? Wir zeigen Ihnen in diesem Video, welche wichtige Rolle er bei der langfristigen Finanzplanung spielt.

15.09.2016 | 13:22 Uhr

Die Aufgabe eines Vermögensverwalters, auch bekannt unter den Bezeichnungen „Fondsmanager“ oder „Anlageverwalter“, ist es, das von den Kunden angelegte Vermögen zu vermehren und ihnen zu helfen, ihre Ziele und Ansprüche zu verwirklichen, die ihnen in der Zukunft ein angenehmeres Leben ermöglichen.

Sie sind die treibende Kraft hinter Investmentfonds, Pensionsfonds und verschiedensten anderen Sparprodukten. So können zum Beispiel Gelder von Kunden, die nur über vergleichsweise geringe Mittel verfügen, kostengünstig gebündelt und über eine wesentlich breitere Palette von Anlagen gestreut werden, als dies für den einzelnen Kunden möglich wäre. Häufig geschieht dies über Investmentfonds. Mit Hilfe des Vermögensverwalters kann man sein Vermögen in verschiedenste Anlageklassen investieren, wie z. B. Aktien, Anleihen, Immobilien, kleine Start-ups und Infrastruktur.

Anlageberater und Makler können den Kunden dabei helfen, bei der Anlage in bestimmten Wertpapieren oder Fonds möglichst passend zu entscheiden. Die jeweilige Anlageform richtet sich dabei nach der Risikobereitschaft der Kunden: je höher die Risikobereitschaft, desto größer ist der zu erwartende Gewinn, aber auch die Wahrscheinlichkeit, finanzielle Verluste zu erleiden. In der Regel gilt: Je länger der Anlagezeitraum, desto höher ist das Risiko, das Kunden einzugehen bereit sind.
Im Allgemeinen investieren Kunden in Fonds, die ihrem persönlichen Risikoprofil am ehesten entsprechen, und in Anlageklassen, die für sie von Interesse sind. Manche Kunden achten bei der Auswahl ihrer Anlagen auf ganz bestimmte Faktoren, wie z. B. Umweltschutz oder soziale Aspekte.

Die Gebühren für den Vermögensverwalter werden in der Regel prozentual vom angelegten Betrag erhoben. Damit sind die Interessen des Vermögensverwalters und des Kunden aufeinander abgestimmt – beide Seiten profitieren von der Wertsteigerung der Anlagen.

Vermögensverwalter haben eine Vielzahl von Regelungen in Bezug auf das Verhalten und die Kommunikation mit ihren Kunden zu beachten. Sie sind verpflichtet, stets im besten Interesse ihrer Kunden zu handeln.

Bei ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen die Vermögensverwalter verschiedenste Faktoren. Diese sind oft abhängig von ihrem spezifischen Anlagestil und den Präferenzen der Kunden. So konzentrieren sich manche Fondsmanager beispielsweise auf Unternehmen, die voraussichtlich Erträge erwirtschaften (also z. B. auf Unternehmen, bei denen eine Dividendenausschüttung zu erwarten ist). Andere wiederum richten ihr Hauptaugenmerk eher auf Unternehmen, die ihrer Meinung nach unterbewertet sind, und für die sie eine künftige Wertsteigerung erwarten.

Der Beitrag erschien zuerst am 12. September auf schroders.com.

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