
Von Niklas Bentlage, Fund Manager im Managementteam des LF – WHC Global Discovery der LAIQON Gruppe
13.11.2025 | 06:00 Uhr
Die Gabelstapler- und Intralogistikbranche hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Achterbahnfahrt erlebt. Nach einer pandemiebedingten Sonderkonjunktur folgte eine Phase der Korrektur, die viele Unternehmen zu grundlegenden Anpassungen zwang. Unsere jüngsten Gespräche mit Branchenvertretern zeigen: Die Stimmung ist vorsichtig optimistisch, denn die Weichen für die nächste Wachstumsphase werden bereits gestellt.
Markus Wedel und ich, Niklas Bentlage, waren in den vergangenen Wochen wieder unterwegs und haben zahlreiche Unternehmensvorstände persönlich getroffen. Dabei entstand der Eindruck, dass die anfängliche Euphorie, die nach der Verkündung des großen Infrastrukturprogramms zu spüren war, inzwischen etwas abgeklungen ist. Viele Vorstände hatten sich einen schnelleren und spürbareren Effekt auf ihre Geschäfte erhofft. Zwar hat sich die Lage bei den meisten Unternehmen stabilisiert, doch der ganz große Aufschwung lässt weiterhin auf sich warten. So berichtete beispielsweise ein CFO, dass viele Kunden aus der Baubranche mit einem anziehenden Geschäftsvolumen im dritten Quartal gerechnet haben, bisher blieb dieses jedoch aus.
Dennoch gibt es einige Unternehmen, die die vergangenen Monate dazu genutzt haben, sich gezielt auf die nächste Wachstumsphase, für die es bereits erste Anzeichen gibt, vorzubereiten. Sie haben die Zeit der Nachfrageschwäche als Chance begriffen, ihre Strukturen zu optimieren und gehen heute deutlich gesünder und widerstandsfähiger aus dieser Phase hervor.
Krise als Katalysator: Unternehmen rüsten sich für den Aufschwung
Wir wollen einen gezielten Blick auf die aktuelle Lage in der Gabelstapler- und Intralogistikindustrie werfen, um die darin liegenden Chancen aufzuzeigen, denn diese gelten ebenso für viele Unternehmen aus dem Nebenwertebereich. Wir sind in diesem Segment mit zwei Investments vertreten, wobei eines zu den Top-Ten-Positionen unseres Fonds gehört und daher besonders im Fokus unserer Analyse steht. Die Aktie des Unternehmens hat seit Jahresbeginn bereits eine beeindruckende Kursentwicklung von rund 90 Prozent verzeichnet und bleibt auch für die kommenden Quartale weiterhin ein Beispiel für das Potenzial vieler Nebenwerte.
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