Die Zukunft der Millionen Nutzfahrzeuge weltweit: Wasserstoff und Batterie

Technologie

Die IAA Transportation ist der „kleine Bruder“ der IAA für Sportwagen und Personenkraftwagen. Dieses Jahr im September wurde deutlich: die kostenbewusste Logistik Branche steht vor einem gewaltigen Umbruch.

22.09.2022 | 12:08 Uhr

Derzeit dominiert der Dieselantrieb die Nutzfahrzeugbranche doch die ambitionierten CO2 Reduktionszahlen erzwingen eine Umstellung in der kommenden Dekade. Unter dem Aspekt Klimaschutz kommt dem Verkehrssekor eine maßgebliche Rolle zu. LKW verursachen rund 10 Prozent der globalen CO2 Emissionen. Im Jahr 2019 trugen schwere LKW (>15 Tonnen) mehr als 2,1 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre ein, leichte Lkw (<3,5 Tonnen) noch 0,5 Gigatonnen. Allein in Deutschland verdoppelte sich der Straßengüterverkehr in den vergangenen drei Jahrzehnten entgegen den bereits vor 30 Jahren bekannten Maßnahmen zum Klimaschutz. Um die Emissionen jetzt maßgeblich zu senken, müssen wieder mehr Güter über die Schiene transportiert werden und Lkw mit emissionsärmeren Antrieben ausgestattet werden. Die aktuellen EU-Vorgaben sehen vor den CO2 Ausstoß der Flotten bis 2025 um 15 Prozent und bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren.

Im September standen auf der IAA Transportation die emissionsarmen Antriebe im Vordergrund. Die Palette reicht von Wasserstoff LKW bis hin zu batterieelektrischen Kleinlaster.

VW Tochter Traton setzt ausschließlich auf batteriebetriebenen Nutzfahrzeuge

Nicht nur im Personenkraftfahrtbereich hat sich VW auf batterieelektrische Antriebe festgelegt. Die Nutzfahrzeugtochter Traton mit den VW -Konzernmarken MAN, Scania und Navistar setzen ausschließlich auf Elektrifizierung. Bis 2030 sollen die batterieelektrischen Fahrzeuge etwa die Hälfte des gesamten Fahrzeugabsatzes ausmachen. Einfach dürfte dies trotz des Optimismus nicht werden.

Generell sieht der Traton-Chef Christian Levin die Frage einer künftig hinreichenden Ladeinfrastruktur auch für schwere E-Nutzfahrzeuge als größeres Problem an. Sie erwarten, dass der elektrische Antrieb perspektivisch im Vorteil gegenüber bei den Diesel- und Wasserstoffantrieben über die Laufzeit anfallenden Gesamtkosten steht allerdings sind zwei Voraussetzungen dafür zu erfüllen. Die Speditionen müssen bei Touren entsprechend laden können und die Ausfallzeiten dürfen nicht zu hoch seien. Rein auf Batteriebetrieb zu setzen ist jedoch eine Besonderheit des VW Konzerns und gilt in Expertenkreisen als ambitionierte Strategie. Immerhin wird selbst von Levin der Marktanteil von Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen in Europa bis zum Jahr 2030 auf rund 10 Prozent geschätzt.

Daimler Truck nutzt Batterie und Brennstoffzelle

Der mit 455.450 Stück absetzende Fahrzeuge fast doppelt so große Konkurrent Daimler Truck plant nicht nur mit Batterie- sondern auch mit Brennstoffzellenantrieb. Diese Strategie teilen auch Volvo, Renault, Nikola und Hyundai, der bereits Brennstoffzellen-LKWs verkauft.

Auf langen Strecken über 500 Kilometern am Tag und mit hohen Frachtlasten dürfte die Brennstoffzelle vorne liegen. Denn hier geraten Akku-Laster an die Grenzen. Ihre Batterien liegen bei diesen Anforderungen bereits bei einem hohen Gesamtgewicht von rund 8 Tonnen, das dann für die Zulast fehlt. Im Juni hatte Daimler Truck ein imposantes Wasserstoff Probefahrzeug mit einer Reichweite von über 1.000 Kilometern vorgestellt, das 2025 in Serie gehen soll und an Kunden ausgeliefert wird. Daimler Truck arbeitet darüber hinaus - unter anderem - zusammen mit Shell am Ausbau der Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur.

Auf der IAA Transportation wurde von Daimler Truck auch ein Batteriefahrzeug vorgestellt. Für die Lithium-Ionen-Akkus nutzt Mercedes Batteriezellen mit Lithium-Eisenphosphat-Zelltechnologie (LFP), die eine besonders hohe Lebensdauer und mehr nutzbare Energie aufweisen. Die Akkus lassen sich an einer Megawatt-Ladesäule laut Hersteller in deutlich unter 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen.

1.500 km Reichweite mit Brennstoffzellen

Weltpremiere feierte der QUANTRON QHM FCEV auf der Messe im September. Sie präsentierten auf der IAA Transportation 2022 eine H2-betriebene Weltpremiere mit einer Reichweite von bis zu 1.500 km für die nordische Version und bis zu 700 km für die EU-Standardversion

Aufgrund der starken Nachfrage und mehr als 250 Erstanfragen bestellt QUANTRON die ersten 140 Brennstoffzellenmotoren bei Ballard Power Systems, einem weltweit führenden Wasserstoffexperten. Das von Ballard Power entwickelte Quantron FCEV-System ist das erste maßgeschneiderte System für Heavy Duty Trucks in der 43-jährigen Geschichte von Ballard – und QUANTRON ist der erste Kunde weltweit. Im nächsten Schritt sind in Zusammenarbeit mit Ballard Power für 2023 insgesamt vier FCEV-Modelle geplant, die alle mit Wasserstoff betrieben werden und emissionsfrei sind.

Für die Wasserstoff-Experten des Wasserstoffaktienfonds GG Wasserstoff ist deutlich: „Es gibt zwei beste Lösungen für die Transportbranche. Neben batterieelektrischen Lösungen werden der Schwerlastverkehr und der Schienenverkehr an der Brennstoffzelle langfristig nicht vorbeikommen. Strategisch sollten sich Nutzfahrzeughersteller nicht zu frühzeitig einseitig festlegen und technologieoffen positioniert sein“ meint Carmen Junker, die Initiatorin des börsengehandelten Aktienfonds GG Wasserstoff. Ihr Geschäftspartner und Fondsadvisor Dipl.-Ing. Gerd Junker ergänzt: „Die kürzlich mit 14 Lokomotiven für den Personenverkehr in Betrieb genommene Wasserstoffzugflotte in Bremerhaven zeigt, dass sowohl bei emissionsarmen Antrieben als auch bei der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene das Potential des Wasserstoffs genutzt werden kann.“

Dass Wasserstoff ein interessantes Investitionsfeld darstellt, zeigt sich auch im aktuell schwierigen Börsenumfeld eines Bärenmarktes. Während die Technologiebörse Nasdaq seit Jahresanfang mit 27,28 Prozent im Verlust liegt, erzielte der GG Wasserstoff stabile - 9,94 Prozent. (Stand 21.09.22) Langfristig orientierte Anleger könnten die aktuelle Börsensituation zum Aufbau von strategischen Positionen nutzen und ihr Portfolio mit Wasserstoff diversifizieren. Der Fonds der KVG HANSAINVEST (WKN: A2QDR5) ist auch über Sparpläne bei allen Banken und Sparkassen sowie über zahlreiche Börsenplätze zu erhalten.

Über Grünes Geld:

Die Grünes Geld GmbH (Vertriebsstelle) und das Schwesterunternehmen Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH (Berater des Fonds) mit Sitz in Aschaffenburg sind Vorreiter der nachhaltigen Geldanlage. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Carmen und Gerd Junker setzen sich seit rund 20 Jahren dafür ein, dass die Geldanlage nachhaltig, ökologisch und sozial korrekt aufgestellt ist. Das Themengebiet Cleantech spielt seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset-Management. Dabei kombinieren die beiden das technische Wissen als Diplom-Ingenieurs für Elektrotechnik und als Wirtschaftspsychologin mit der Expertise für langjähriges Asset-Management für ethisch-ökologische Anlagen.

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Über den Fonds:

GG Wasserstoff R/I

WKN: A2QDR5/A2QDR6

Ansprechpartner: Grünes Geld GmbH

Tel. 06021-3692922

info@gruenesgeld24.de

Grünes Geld GmbH

Erthalstraße 4

63739 Aschaffenburg

www.wasserstofffonds.de

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