Moventum: Solide Ergebnisse in allen Portfolios

In einer positiven Handelswoche konnten alle Portfolios zulegen und lagen vor ihrer jeweiligen Benchmark. Rentenseitig war die kurze Durationspositionierung von Vorteil.

19.02.2014 | 16:52 Uhr

In der vergangenen Handelswoche standen neben einigen makroökonomischen Daten auch die Reden der neuen Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US Repräsentantenhaus und dem US Senat im Mittelpunkt. Sie ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Notenbank an dem von ihrem Vorgänger begonnen Kurs zur Reduzierung der Anleihenkäufe festhält. Eine Abkehr von der ultraexpansiven Geldpolitik lässt sich jedoch nicht erkennen. Obwohl die Arbeitslosenquote im Januar auf 6,6% zurückgegangen war, sei die Verbesserung am Arbeitsmarkt weitestgehend noch nicht abgeschlossen. Auf Seite der Wirtschaftsdaten sank die Industrieproduktion in Europa für Dezember um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet war lediglich ein Rückgang von 0,5 Prozent. In Deutschland hingegen legte das BIP im 4.Quartel um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu und konnte den Konsens von 0,3 Prozent übertreffen. In den USA zeigte der Wert für die Einzelhandelsumsätze im Januar einen Rückgang um 0,4 Prozent. Hierfür lag der Konsens bei einer Zunahme um 0,1 Prozent. Auch die Industrieproduktion für Januar gab um 0,3 Prozent nach und lag unter den Erwartungen von +0,3 Prozent. Dem steht jedoch ein Anstieg des Konsumentenvertrauens gegenüber, welches auf 81,2 Punkten zulegte und über den Erwartungen von 80,5 Punkten lag.

Auf der Währungsseite entwickelte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar positiv und legte um 0,49 Prozent zu. Auch gegenüber dem japanischen Yen kletterte der Euro um 0,15 Prozent. Der Ölpreis blieb nahezu unverändert und sank um etwa 0,70 US-Dollar auf 109,01 US-Dollar je Barrel.

In diesem Marktumfeld entwickelte sich der europäische Markt am besten, gefolgt vom amerikanischen und japanischen Markt. Der europäische und amerikanische Markt legten dabei deutlich zu. Nur der japanische Markt lag im negativen Bereich. Auch die Emerging Markets konnten in dieser Woche wieder Boden gut machen und legten klar zu. In Europa zeigte der deutsche Aktienmarkt eine deutliche Outperformance. Auf der Sektorenseite entwickelten sich in den USA folgende Branchen überdurchschnittlich: Versorger, Gesundheitswesen und Rohstoffe. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren Finanzwerte, zyklischer Konsum und Telekom auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren Rohstoffe, zyklischer Konsum und Gesundheitswesen. Underperformer waren die Sektoren Telekom, nicht-zyklischer Konsum und Industriewerte, wobei auch diese Sektoren in der vergangenen Woche positiv abschnitten. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in den USA und Europa jeweils besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich „Value“ in den USA und Europa besser.

Der vollständige Wochenbericht im pdf-Dokument

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