Moventum Private Wealth trotzt Aktienmarktschwäche

In diesem Marktumfeld entwickelte sich der US Aktienmarkt, gefolgt von Europa und Japan am besten. Nur der amerikanische Markt zeigte in dieser Woche eine positive Performance auf.

07.02.2014 | 11:44 Uhr

Die vergangene Handelswoche bot eineVielzahl an wichtigen makroökonomischen Daten und Ereignissen. Zunächst stieg der ifo Geschäftsklimaindex auf 110,6 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit Juli 2011. Der Wert lag somit über dem Konsens von 110,0 Punkten und dem Vormonat mit 109,5 Punkten. Auch die ifo Lagebeurteilung (112,4 Punkte) und die ifo Erwartungen (108,9 Punkte) konnten den Konsens übertreffen. Bei den Neubauverkäufen in den USA zeigte sich für Dezember ein Rückgang auf 414.000 (ann.) von 464.000 (ann.) und blieb klar hinter den Erwartungen zurück. Auch der Auftragseingang langlebiger Güter in den USA war schwach und sank um 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat (+3,4 Prozent). Das Ergebnis lag deutlich unter dem Konsens von 1,5 Prozent. Auf der anderen Seite war beim US Konsumentenvertrauen im Januar ein Anstieg zu verzeichnen. Der Wert stieg von 78,1 Punkten im Vormonat auf 80,7 Punkte im Januar. Erwartet waren lediglich 79,0 Punkte. Auch beim Chicago PMI konnte ein Anstieg auf 59,6 Punkte verzeichnet werden. Die Analysten gingen von einem Wert von 58,3 Punkten aus. Für das US-BIP wurde im 4. Quartal ein Wachstum von 3,2 Prozent (ann.) gemeldet. Dies lag nahe den Erwartungen von 3,3 Prozent (ann.). Die Sitzung des FOMC brachte am Mittwoch keine neuen Erkenntnisse. Das Anleihenkaufprogramm der Fed wurde wie angekündigt um weitere USD 10 Mrd. zurückgefahren. Weiterhin wurde der China PMI veröffentlicht. Dieser lag mit 49,5 Punkten hinter dem Vormonat von 50,5 zurück (<50 Kontraktion der Wirtschaftsleistung). Auf der Währungsseite entwickelte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar negativ und verlor 1,48 Prozent. Gegenüber dem japanischen Yen gab der Euro 1,85 Prozent nach. Der Ölpreis fiel um etwa 1,00 US-Dollar auf 107,12 US-Dollar je Barrel.

Die Emerging Markets waren leicht positiv jedoch schwächer als die Industriestaaten. In Europa zeigte der deutsche Aktienmarkt eine Underperformance. Sektorseitig entwickelten sich in den USA die folgenden Branchen überdurchschnittlich: Versorger, Gesundheit und Rohstoffe. Eine unterdurchschnittliche Entwicklung wiesen die Sektoren zyklischer sowie nicht-zyklischer Konsum und Energie auf. In Europa sah das Bild wie folgt aus: Eine Outperformance zeigten Werte aus den Sektoren IT, Rohstoffe und Gesundheit. Underperformer waren die Sektoren Energie, nichtzyklischer Konsum und Telekom. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in den USA schlechter ab. In Europa hingegen war das Bild entgegengesetzt. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ entwickelte sich „Growth“ in den USA besser, in Europa hingegen schlechter.

Der vollständige Wochenbericht im pdf-Dokument

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