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«Herausforderndes Jahr»: Vattenfall beendet 2022 im Plus

Das Logo vom Energieunternehmen Vattenfall an einer Häuserwand.

Welche Auswirkungen hat Russlands Einmarsch in die Ukraine auf den ohnehin angespannten Energiemarkt gehabt? Der schwedische Energieversorger Vattenfall legt Zahlen vor.

08.02.2023 | 12:04 Uhr

Vattenfall hat ein Jahr mit starken Schwankungen auf dem Energiemarkt mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Der schwedische Energieversorger kam 2022 auf ein bereinigtes Ergebnis von rund 37,3 Milliarden schwedischen Kronen (3,3 Mrd Euro) nach knapp 31,2 Milliarden Kronen im Vorjahr, wie der staatliche Konzern mitteilte. Der Umsatz stieg um ein Drittel auf 239,6 Milliarden Kronen.

Unter dem Strich stand für 2022 vor allem wegen buchhalterischer Marktwertanpassungen ein Plus von 21 Millionen Kronen. 2021 hatte es noch einen Gewinn von 48 Milliarden Kronen gegeben, der in erster Linie von Einmaleffekten wegen Zahlungen für den deutschen Atomausstieg und des Verkaufs des Stromnetzes Berlin begünstigt gewesen war.

Es sei schwierig, das Jahr 2022 anders zusammenzufassen als dass es «ein herausforderndes Jahr» gewesen sei, erklärte Vattenfall-Chefin Anna Borg. Russlands Einmarsch in die Ukraine habe große Auswirkungen auf einen ohnehin angespannten Energiemarkt gehabt.

«Das Ergebnis ist zwischen den Quartalen sehr volatil, was die sehr volatile Marktsituation widerspiegelt», sagte Borg der Deutschen Presse-Agentur. Das Geschäftsergebnis entwickele sich sehr gut. «Wir haben eine gute Liquidität, eine starke Bilanz und einen guten Cashflow.» Vattenfalls Windgeschäft habe sein Ergebnis 2022 verdoppelt. Zudem wachse die Kundenbasis. Allein in Deutschland habe man im Laufe des Jahres 400 000 Neukunden hinzubekommen.

Im Schlussquartal stand unter dem Strich ein Minus von knapp 17 Milliarden Kronen (1,5 Mrd Euro). Das hing Vattenfall zufolge vor allem mit in den Vorjahren abgeschlossenen Strom- und Brennstoffverträgen zusammen, die laufend dem aktuellen Marktwert angepasst werden, was die ausgewiesenen Ergebnisse verzerre. Es handle sich um einen buchhalterischen Effekt, der vorübergehend sei und sich mit der Zeit ausgleichen werde, sagte Borg.

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