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Goldpreis legt etwas zu

Der Goldpreis hat am Freitag ein wenig zugelegt. Am Vormittag kostete ein Feinunze (etwa 31,1 Gramm) 3.343 US-Dollar. Das waren 20 Dollar mehr als am Vortag. Auch die jüngsten Zollturbulenzen gaben dem Preis keine klare Richtung.

11.07.2025 | 10:41 Uhr

Ende April hatte Gold bei 3.500 Dollar einen Rekordwert erreicht. Seither bewegt sich der Preis in einer vergleichsweise engen Bandbreite. Zuvor hatten vor allem die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump die Preise gestützt. Die jüngsten Ankündigungen von hohen Zöllen, etwa gegen Brasilien, haben den Goldpreis aber kaum noch gestützt.

Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht erwartet, dass der Goldpreis zunächst zwischen 3.200 und 3.400 Dollar verharrt. "Denn nachdem die jüngsten Zollankündigungen von US-Präsident Trump kaum für Marktbewegung gesorgt haben, dürften es die nächsten wohl auch nicht tun", heißt es im Wochenausblick.

Auch bei den Erwartungen für die Zinspolitik der US-Notenbank dürfte sich laut Lambrecht kaum etwas ändern, solange die höheren Zölle immer nur leichte Spuren hinterlassen. Die US-Verbraucherpreise für Juni werden an diesem Dienstag veröffentlicht. Leitzinssenkungen würden tendenziell den Goldpreis stützen. Zuletzt zeigte sich insbesondere der US-Arbeitsmarkt robust, was gegen eine starke Lockerung der Geldpolitik spricht.

Unterdessen hält Trump den Druck auf die US-Notenbank Fed aufrecht und fordert immer wieder Leitzinssenkungen und den Rücktritt von Notenbankchef Jerome Powell.

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