Im frühen Handel sackte der deutsche Leitindex um 0,94 Prozent auf 24.027,13 Punkte ab und konnte sich damit zunächst über der runden Marke von 24.000 Zählern halten. Nach einem Jahresplus von zeitweise fast 24 Prozent setzten bereits zum Ende der Vorwoche Gewinnmitnahmen ein. Bis dahin hatten die Anleger die Zollrisiken konsequent ausgeblendet und den Dax auf ein Rekordhoch von 24.639 Punkten getrieben.
Ob die Konfliktparteien bis Monatsende einen Verhandlungskorridor finden oder ob die nächste Eskalationsstufe folgt, bleibt aus Sicht von Postbank-Anlagestratege Ulrich Stephan völlig offen. "Klar ist: Die Unsicherheit wächst - und mit ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Volatilität an den Aktienmärkten über den Sommer zunimmt." Stärkere Marktkorrekturen könnten allerdings auch Chancen bieten, ergänzte Stephan.
Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Börsenunternehmen gab am Montag um 0,85 Prozent auf 31.087,08 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 ging es um 0,83 Prozent abwärts. Während auch die US-Futures schwächelten, präsentierten sich in Asien vor allem die chinesischen Börsen freundlich. Trotz des Zollstreits war Chinas Außenhandel im Juni weiter gewachsen.

























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