StarCapital: Die Zeit für Multi-Asset ist gekommen!

Multi Asset Fonds

Die Aktienmärkte präsentierten sich in diesem Jahr bislang extrem launisch - eine Änderung ist eher nicht in Sichtweite. Damit gewinnt das Thema Risikosteuerung erneut an Gewicht.

09.05.2018 | 12:02 Uhr

"Wie gewonnen, so zerronnen“, könnte man die Aktienmarktentwicklung im ersten Quartal kurz und knapp auf den Punkt bringen. Euphorisiert von guten Wirtschaftsdaten und steigenden Unternehmensgewinnen sorgten die Marktteilnehmer für einen fulminanten Jahresstart, bei dem Rückschlagrisiken zunächst gar nicht wahrgenommen wurden."

Dennoch kam die Marktkorrektur im Februar für viele Experten nicht wirklich überraschend. Vor allem die hoch bewerteten nordamerikanischen Aktienmärkte liefen bei niedrigster Volatilität in die überkaufte Zone ein und Trendstärke-Indikatoren signalisierten die Risiken einer bevorstehenden Korrektur. Die Übertreibung wurde schließlich schnell, wie auch schon regelmäßig in früheren Jahren, mit Kursrückschlägen von gut 10 % wieder negiert.

Viele Anleger sind nun unsicher, ob es sich bei der Marktkorrektur lediglich um ein kurzfristiges Intermezzo handelt oder ob womöglich mehr dahinter steckt. Aufgrund des moderaten Verlaufs der Kurskorrekturen, den weiterhin positiven wirtschaftlichen Aussichten und dem Bemühen der amerikanische Notenbank (Fed), für Stabilität an den Märkten zu sorgen, schätzen wir die Konjunkturentwicklung für robust genug ein, die nötigen Zinserhöhungen der Fed zu verdauen, denn die Zinsen notieren noch immer weit unter ihren historischen Mittelwerten.


Flexibilität von Multi-Asset-Strategien

Spätestens in einem solchen Umfeld gewinnt die Risikosteuerung wieder an Bedeutung. Konnten Anleger in den letzten Jahren über die zunehmend beliebten passiven Indexfonds (ETFs) quasi ungebremst an dem Aufschwung der Aktienmärkte partizipieren, gilt es nun den Blick verstärkt auf die Risiken zu richten und bei den Investmententscheidungen aktiver und selektiver zu werden. Denn ETFs bleiben passiv investiert, egal ob die Märkte steigen oder fallen.

Für den Erfolg eines Anlageportfolios kommt es nicht nur auf eine breite Streuung des Kapitals in mehrere Anlageklassen an, sondern vielmehr auf eine geschickte taktische Steuerung im Zeitverlauf. Das können sogenannte Multi-Asset-Fonds leisten, sofern deren Anlagestruktur flexibel an den Marktentwicklungen ausgerichtet wird.

Anleger, die ein langfristiges Basisinvestment suchen, werden bei Multi-Asset-Strategien fündig. Sie sollten bei der Auswahl geeigneter Fonds allerdings darauf achten, dass diese die Flexibilität auch nachweislich aktiv ausspielen. Gelingt es einer Multi-AssetAnlagestrategie nämlich, die Investmentschwerpunkte rechtzeitig zwischen offensiv und defensiv zu verschieben, lassen sich auch angestrebte Vermögensziele verlässlicher erreichen.


Dynamische Faktor-Rotation

Auch Smart-Beta-ETFs können flexibel eingesetzt werden. Smart-Beta-ETFs setzen nicht auf Marktkapitalisierung als entscheidendes Gewichtungskriterium, sondern auf verschiedene Faktoren wie u. a. Value, Quality, Momentum und Low Volatility. Über regelbasierte Faktor-Auswertungen der Einzeltitel werden die zugrundeliegenden Indizes neu zusammengestellt, um den jeweiligen Investmentstil bestmöglich abzubilden und FaktorPrämien gezielt erwirtschaften zu können. Dabei entwickeln sich einzelne Faktoren temporär besser, andere schlechter als der Markt. Es bietet sich daher an, die Stärken einzelner Faktoren im Rahmen einer dynamischen Faktor-Rotation zu nutzen.


Beim STARS Multi-Faktor (ISIN LU0938040077) kombiniert StarCapital die Rotation der Faktoren mit einer Risikosteuerung zur Reduzierung der Kursrückgänge in schwierigen Marktphasen. Diese Anlagestrategie bietet sich daher nicht nur als Ergänzung zu Multi-Asset-Fonds an, sondern ist vor allem für Anleger geeignet, die die Stärken des aktiven Fondsmanagements gegenüber einer rein passiven Geldanlage ausspielen möchten.


Markus Kaiser

Vorstand und Fondsmanager der StarCapital AG

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