Moventum: US-Konsumenten in Kauflaune

Moventum: US-Konsumenten in Kauflaune
Marktkommentar

Exponentiell steigende Neuinfektionszahlen überall in Europa drückten auf die Stimmung. So gaben beispielsweise die ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland im Oktober deutlich stärker als erwartet um 21,3 auf 56,1 Punkte nach.

22.10.2020 | 08:32 Uhr

Die Lage wurde mit -59,5 Punkten etwas besser als noch im Vormonat eingeschätzt. In den USA spielte Inflation weiterhin keine Rolle. Wie erwartet stiegen sowohl der Consumer-Price-Index als auch die Kerninflation im September nur um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf 12-Monatssicht ergab sich ein Anstieg der Inflation von nur 1,4 Prozent. Uneinheitlich hingegen die regionalen Geschäftsklimaindikatoren. Während der Philly-Fed-Index deutlich auf 32,3 Punkte ansteigen konnte – erwartet worden war eigentlich ein Rückgang – gab der Empire-State-Index von 17 auf 10,5 Punkte nach.

Positiv die Stimmung hingegen bei den US-Konsumenten: Der entsprechende Sentiment-Index stieg auf 81,2 Punkte. Die positive Konsumentenlaune spiegelte sich auch in den steigenden Einzelhandelsumsätzen wider. Im September konnten diese stärker als erwartet um 1,9 Prozent steigen. Auch in China entwickelte sich die Binnennachfrage sehr positiv, wie sich unter anderem an den Importdaten (+13,2 Prozent) für den September zeigte. Damit wirkte die Entwicklung in China positiv für die globale Konjunktur.

In einem durchwachsenen Marktumfeld schlug sich der US-amerikanische Aktienmarkt mit einer positiven Entwicklung am besten. Negativ hingegen die Entwicklung in Japan. Europa bildete das Schlusslicht. Schwellenländer konnten die Industriestaaten outperformen. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung wiesen Small Caps sowohl in den USA als auch in Europa gegenüber Large Caps eine Underperformance auf. Auf Ebene des Investmentstils wiesen Growth-Aktien in beiden Regionen gegenüber Value eine Outperformance auf.

Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren Industrie, Kommunikationsdienstleistungen und Versorger. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Energie, Finanzen und Gesundheit. In Europa ergab sich folgendes Bild: Die größten Zuwächse lieferten Aktien aus den Sektoren zyklischer Konsum, Versorger und Industrie. Eine Underperformance kam aus den Sektoren Energie, Finanzen und Telekom.

Auf der Währungsseite konnte der US-Dollar gegenüber dem Euro um 0,81 Prozent zulegen. Der japanische Yen tendierte 1,04 Prozent stärker. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent bewegte sich in Summe kaum und schloss bei 42,93 US-Dollar.

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