Ostrum: Nachlassende Rezessionsängste in den USA

Marktkommentar

Ein robuster Arbeitsmarkt, ein moderater Anstieg der Löhne und ein anziehender Konsum sorgen für gute Stimmung in den USA. Von einer Rezession ist kaum mehr die Rede. Das könnte Folgen für die Geldpolitik der Fed haben.

10.04.2019 | 11:02 Uhr

Mit positiven Arbeitsmarktzahlen, einem nur moderaten Anstieg der Löhne und einem wieder anziehenden Konsum langlebiger Güter nehmen die Befürchtungen einer starken Verlangsamung des Wachstums in den USA langsam ab. Vor diesem Hintergrund stellt Axel Botte, Head of of Equity and Fixed Income Strategy beim französischen Investmenthaus „Ostrum Asset Management“, die 180 Grad-Wende in der Geldpolitik der Fed in Frage.

„Die Veröffentlichung des FOMC-Protokolls heute Abend könnte Aufschluss über die Motivationen der Zentralbankern geben“, so Botte. Es gehe um die Unabhängigkeit der Fed, denn das vor¬zeitige Ende des Zinserhöhungszyklus und die Wiederaufnahme der Nettokäufe von Staatsanleihen ab Oktober würden ein Viertel des öffentlichen Defizits der USA decken. Auch die Qualifikation der vom Weißen Hauses als Fed-Gouverneure nominierten Kandidaten erscheine fragwürdig. „Doch auf jeden Fall wird die ist die geldpolitische Tauben-Haltung der Fed andauern. Sie könnte sogar ihren Maßstab für die Preisstabilität neu definieren, um dem bisherigen Ausbleiben von Inflation Rechnung zu tragen“, so Botte. Das alles spreche für eine lange Duration an den US-Anleihe¬märkten trotz niedrigem Carry.

Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten finden Sie im beiliegenden englischen Original des „Strategy Weekly“ aus dem zu Natixis Investment Managers gehörenden Hause Ostrum.

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