
2026 wird zu einem Schlüsseljahr für die Geldpolitik: Während unser Basisszenario von weitgehend stabilen Inflationsraten in Eurozone und USA ausgeht, bleiben die Risiken in beide Richtungen erheblich.
08.12.2025 | 05:33 Uhr
Eine mögliche Deflationsgefahr aus einem sich drehenden Kreditzyklus in Segmenten wie Private Debt und Leveraged Loans schätzen wir zwar als begrenzt ein, doch die Kombination aus hohen Staatsschulden und sinkenden Leitzinsen – insbesondere in den USA – erhöht mittelfristig die Wahrscheinlichkeit erneuter Inflationsspannungen.
Vor diesem Hintergrund stufen wir die Inflationsrisiken für 2026 klar höher ein als die Deflationsrisiken. Edgar Walk erläutert in seinem Marktausblick, unter welchen Bedingungen die Zentralbanken ihre Rolle als Garanten der Preisstabilität behaupten können.
Es gibt somit Gründe, optimistisch auf das Jahr 2026 für Deutschland zu blicken.
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