Robeco: Auf Dynamik aufbauen

Robeco: Auf Dynamik aufbauen
Märkte

Die Anlegersorgen scheinen zu Beginn von Q2 weniger überwältigend zu sein, da sich die US-Wirtschaft weiterhin widerstandsfähig zeigt und die europäische Wirtschaft die Talsohle erreicht zu haben scheint und die Inflation zurückgeht, wenn nicht sogar verschwindet.

04.04.2024 | 07:23 Uhr

Gegen Ende des vergangenen Jahres schien es sich um einen Kursaufschwung am Aktienmarkt zu handeln, der von der KI-Euphorie getragen wurde, aber in diesem Quartal hat sich, wie wir gehofft hatten, eine umfassendere Stärke entwickelt, und auch in Europa wurden rekordverdächtige Indexwerte erreicht.

Die Einschätzung, dass höhere Zinssätze einen Strich durch die Rechnung machen werden oder dass der schwache Gewerbeimmobiliensektor das Finanzsystem und damit auch die Gesamtwirtschaft in den Abgrund reißen wird, wird inzwischen nur noch von einer Minderheit vertreten. So weit, so gut im Jahr 2024, und der Markt steigert die Ziele für das Jahresende. Wir stehen nun kurz vor dem Übergang in die Phase der Lockerung des Konjunkturzyklus, wenn auch langsamer als von den Anlegern erwartet. Die jüngste Zinssenkung der Schweizer Zentralbank bestätigt diese Einschätzung.

In den Schwellenländern senken viele Zentralbanken ihre Zinssätze. In Brasilien wurde zum Beispiel bereits die sechste Zinssenkung vorgenommen. Da die Inflation gleichzeitig sinkt, bleibt noch mehr Spielraum für eine politische Lockerung. Ist das alles zu gut, um wahr zu sein? Wir glauben das nicht und sind der Meinung, dass sich Schwellenländer in diesem Jahr wirklich gut entwickeln können.

Mit Blick auf den globalen Wahlzyklus aus der Sicht der Finanzmärkte ist bisher alles glatt gelaufen. Auch für Q2 erwarten wir keine Überraschungen aus Indien. Das große Ereignis, auf das alle Anleger warten, ist natürlich der November in den USA. Egal wer die dortige Wahl gewinnt, der Aktienmarkt steht vor einer positiven Zukunft, da sowohl Biden als auch Trump wahrscheinlich eine expansive Finanzpolitik im Rahmen eines geldpolitischen Lockerungszyklus verfolgen werden. Das lässt jede bevorstehende Korrektur, selbst eine steile, wie eine Chance aussehen.

In dieser Ausgabe unseres vierteljährlichen Berichts bieten wir Ihnen einen Ausblick auf die Industrie- und Schwellenländer, ein Interview mit Mathias Büeler, dem Leiter der European-Stars-Strategie, einen Ausblick auf zwei Industriekonferenzen in Miami, eine Einführung in die Übergangsfinanzierung, eine konträre Sicht auf japanische Immobilien und stellen unsere neue Strategie Emerging Markets ex-China vor. Viel Spaß!

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