Kommentar

ME Fonds – Managerkommentare – Mai 2022

Im Monat Mai 2022 konnten wir uns von Kursrückgängen an den weiter nervösen Finanzmärkten nicht entziehen. Die Lage macht deutlich, wie wichtig es ist, nicht mit einem kurzfristigen Erwartungshorizont zu investieren.

15.06.2022 | 09:35 Uhr

Es ist nun die Zeit in Ruhe als Langfrist-Investor das Kapital vor der einsetzenden Inflation und Geldentwertung zu schützen. Und dazu sind erstklassige und solide internationale Unternehmen eine der besten Investments.

ME Fonds – PERGAMON

Im ME Fonds - PERGAMON sind wir mit unserem Portfolio besonders gut aufgestellt. Der Investment-Schwerpunkt auf nachhaltige Substanzaktien mit beispielsweise gigantischen Wasservorräten, nachwachsendem Holzbestand, Kies- und Sandgruben bildet ein wahres "Bollwerk" gegen eine Papiergeldentwertung. Typisch für solche Börsenphasen ist: Zunächst dominieren Angst und Sorge an den Finanzmärkten. Gute Firmen und positive Unternehmensdaten werden ignoriert. Investoren werden durch Kursrückgänge irritiert. Damit muss man leben. Der Übergang in den Inflationsschutz in erstklassigen Sachwerten geht nicht von einem Tag auf den anderen, "eins zu eins". Wie in der Vergangenheit so empfiehlt sich auch jetzt: langfristig denken und handeln. Nicht die Kurse sollten im Vordergrund der Betrachtung stehen, sondern die Qualität und Substanzkraft der Unternehmen "dahinter".

Der Börsenmonat Mai stand erneut im Zeichen von Inflationssorgen, steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sowie anhaltenden Problemen in den Lieferketten, zusätzlich verschärft durch die rigide COVID-Politik Chinas mit zahlreichen Schließungen ganzer Städte. Nach starken Verlusten zu Monatsbeginn, folgte gegen Monatsende eine Gegenbewegung. Hier meldeten sich die Bullen mit einem deutlichen Signal zurück. Der ME Fonds-PERGAMON büßte in diesem schwierigen Umfeld -3,58% ein. Im laufenden Jahr steht ein Rückgang des Anteilspreises von - 13,18% zu Buche. Die Anlegerstimmung ist vorsichtig ausgedrückt schlecht. Die Cash-Quoten zahlreicher Fonds sind dementsprechend hoch. Antizyklisch gesehen ist das grundsätzlich positiv zu bewerten. Doch gibt es nach wie vor zu viele Unbekannte, so dass es für eine Entwarnung noch zu früh ist. Im Laufe des Berichtsmonats wurde deutlich, dass sich die Markt-Korrektur nicht nur auf überteuerte Ex-Börsen Highflyer beschränkt (diese haben zwischenzeitlich bis zu 80% korrigiert!), sondern nun auch voll in der realen Wirtschaft angekommen ist. Die gigantischen Abschläge bei den großen US-Retailern Wal Mart und Target (-25% an einem einzigen Tag) stehen stellvertretend für diese Tendenz. Weder bei den besagten Ex-Börsenstars, noch bei den Retailern waren oder sind wir mit dem ME Fonds-PERGAMON investiert. Ganz im Gegenteil: Das Portfolio des ME Fonds – PERGAMON basiert auf “Werten zum Anfassen”. Umfangreicher Landbesitz in Westeuropa und Nordamerika, enorme Wasservorräte zur Versorgung von Millionen von Haushalten und Industriebetrieben sowie Sand- und Kiesgruben werden uns auf Dauer gegen starke inflationäre Tendenzen absichern.

ME Fonds – Special Values

Die nervösen Finanzmärkte haben im Monat Mai 2022 zu weiteren Kursrückgängen geführt. Dagegen konnten wir im ME Fonds - Special Values nichts machen. Wir sind nun in einer Börsenphase, in der das Stehvermögen der Langfristinvestoren sozusagen "getestet" wird. Unser internationales Portfolio an erstklassigen Unternehmen steht auf soliden Säulen. Viele unserer Firmen haben unbeschadet die beiden Weltkriege überstanden, sind auf der ganzen Welt aktiv und bieten sinnvolle, nützliche Produkte und Dienstleistungen an. Die Unternehmensdaten sind unverändert selbst kurzfristig gut. Dividendenzahlungen sind überwiegend gesichert. Doch typischerweise werden derzeit positive Unternehmensnachrichten von den Börsen ignoriert. Das bietet uns als Langfristinvestoren im Fonds gute Möglichkeiten am weiteren Horizont.

Es ist wichtig, sich nicht verrückt machen zu lassen. Wir können jedoch aus dem Studium der Wirtschaftsgeschichte folgendes für die derzeitige Situation ableiten:

• Kriege/kriegerische Auseinandersetzungen dauern in der Regel viel länger als angekündigt. Zu viele Interessengruppen profitieren in vielfältiger Weise vom Krieg.

• Wir haben es mit einer verzerrten Medienlandschaft zu tun. Der gesunde Menschenverstand tritt in den Hintergrund und verstummt in der Öffentlichkeit.

• Die Medienlandschaft wird dominiert von Menschen und Organisationen, die in "normalen" Zeiten kaum oder keinerlei Beachtung finden. Der Tenor liegt auf "Angst".

• Typisch in solchen Phasen ist ein Verlust jeglicher Haushalts-Budgetdisziplin. Im kriegerischen Umfeld kommt es zu Inflation und in bestimmten Ländern und einigen Währungen schlussendlich zu einer totalen Geldentwertung.

Der Börsenmonat Mai stand erneut im Zeichen von Inflationssorgen, steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sowie anhaltenden Problemen in den Lieferketten, zusätzlich verschärft durch die rigide COVID-Politik Chinas mit zahlreichen Schließungen ganzer Städte. Nach starken Verlusten zu Monatsbeginn, folgte gegen Monatsende eine Gegenbewegung. Hier meldeten sich die Bullen mit einem deutlichen Signal zurück. Unter dem Strich hatten es jedoch die Top-Qualitätswerte erneut schwer. Der ME Fonds-Special Values büßte -3,68% ein. Im laufenden Jahr steht ein Rückgang des Anteilspreises von -13% zu Buche. Die Anlegerstimmung ist vorsichtig ausgedrückt schlecht. Die Cash-Quoten zahlreicher Fonds sind dementsprechend hoch. Antizyklisch gesehen ist das grundsätzlich positiv zu bewerten. Doch gibt es nach wie vor zu viele Unbekannte, so dass es für eine Entwarnung noch zu früh ist. Im Laufe des Berichtsmonats wurde deutlich, dass sich die Markt-Korrektur nicht nur auf überteuerte Ex-Börsen Highflyer beschränkt (diese haben zwischenzeitlich bis zu 80% korrigiert!), sondern nun auch voll in der realen Wirtschaft angekommen ist. Die gigantischen Abschläge bei den großen US-Retailern Wal Mart und Target (-25% an einem einzigen Tag) stehen stellvertretend für diese Tendenz. Weder bei den besagten Ex-Börsenstars,

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