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ME Fonds: Pergamon im Fokus - Managerkommentar

Waren die zu Beginn des Jahres versandten Jahresausblicke noch recht positiv für das Aktienjahr 2022 gestimmt, so gab es im Laufe des Januars einen rapiden Stimmungswechsel, der mit deutlichen Kursverlusten an den internationalen Börsen einher ging.

18.02.2022 | 11:17 Uhr

So verlor mancher Index zweistellig an Wert und sorgte so für eine deutlich eingetrübte Stimmung unter den Marktteilnehmern. Einige Titel aus dem Technologiesektor haben in den letzten Monaten mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. Die täglichen Schwankungen der Indizes – oft mehrere Prozent binnen weniger Minuten – hatten deutlich irrationale Züge und waren übertrieben. Solche Phasen waren in der Vergangenheit meist gute Gelegenheiten, um eine Aktienposition bei zu Unrecht abgestraften Unternehmen aufzubauen bzw. günstig aufzustocken. Wir können jedenfalls nicht erkennen, warum sich die Lage im Vergleich zum Jahresende entscheidend verändert haben soll. Ob nun die möglichen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed, anhaltende Lieferkettenprobleme, Säbelrasseln im Donbass (Ukraine), oder die Ausbreitung der Omikron-Variante. Die häufig angeführten Gründe für den Kursrückgang überzeugen samt und sonders nicht! Zum einen, weil sie altbekannt sind (Lieferketten, Omikron) oder weil sie bei genauerem Hinschauen eigentlich gar keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Unternehmen und deren Geschäftsmodell haben. Was bleibt ist eine längst fällige Kurskorrektur bei vielen Aktien, deren Bewertung ins Kraut geschossen ist. Dass die Märkte dabei gerne übertreiben, ist nichts Neues, sondern bietet immer wieder die Möglichkeit, nicht investierte Reserven zu günstigeren Preisen zu investieren. Genau das haben wir im Laufe des Januars getan. Um unsere Beteiligungen in erstklassigen Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell machen wir uns jedenfalls keine Sorgen. Unsere Unternehmen sind margenstark, gering oder gar nicht verschuldet und verdienen Geld. Hingegen wirkt der zuletzt populäre, gegenteilige Ansatz (Investitionen in Unternehmen, die noch nie einen Cent verdient haben) entzaubert, wie die Entwicklung des bekanntesten ETF aus diesem Segment deutlich zeigt: seit Mitte Februar 2021 verlor der ETF 60% an Wert!

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