Die Fondsauf- und Absteiger im November 2022

Aufsteiger

Die Kirix Vermögensverwaltung aus Kassel hat mit dem Herkules-Portfolio einen der Aufsteiger auf FondsNote 1 im Angebot. Der von Rolf Kieckebusch und Michael Georgi gemanagte Mischfonds besteht derzeit zu gut 70 Prozent aus Aktien und wachstumsorientierten global anlegenden Titeln. Die restlichen 30 Prozent bestehen aus Anleihen, Rentenfonds, Goldpapieren und Alternativen Investments. Xetra Gold ist aktuell mit knapp vier Prozent die größte Position im Herkules Fonds. Zu den größten Aktienpositionen des Mischfonds zählen unter anderem Microsoft, Novo Nordisk, Apple und Berkshire Hathaway. „In diesen Fonds fließt unsere Erfahrung als etablierte Vermögensverwaltung ein. Mit dem Kirix Herkules-Portfolio haben wir ein Produkt für all diejenigen konzipiert, die keine Vermögensverwaltung wollen oder die Teile ihres selbst gemanagten Depots durch ein Instrument ergänzen möchten, welches auf der Beweglichkeit, Erfahrung und dem Netzwerk einer etablierten Vermögensverwaltung beruhen“, sagt Georgi. 

Die Ethna-Fonds sind auf dem aufsteigenden Ast

Ebenfalls auf dem aufsteigenden Ast befinden sich wieder die Ethna Fonds. Sowohl der Ethna Aktiv als auch der Ethna Dynamisch verbessern sich von FondsNote 3 auf 2. Im Flaggschiff Ethna Aktiv hat Manager Luca Pesarini derzeit nur noch eine Aktienquote von rund 20 Prozent. Denn auch bei Ethenea hat sich der Fokus inzwischen wieder in Richtung Anleihen verschoben. Angesichts von US-Renditen von über vier Prozent für 10-jährige US-Staatsanleihen und 6,2 Prozent für BBB-US-Unternehmensanleihen erwarten die Luxemburger, dass Aktien ihren jahrelangen Status der Alternativlosigkeit verlieren und Anleihen in der Multi-Asset-Allokation institutioneller Investoren wieder eine größere Bedeutung zukommen – dank TARA („There Are Reasonable Alternatives“).

Absteiger

Zu den prominentesten Absteigern zählt der der Concentra von Allianz Global Investors. Der von Christoph Berger gemanagte Deutschland Fonds ist ein absoluter Klassiker. Er wurde bereits 1956 aufgelegt. Damit war er ein Kind des Wirtschaftswunders in Deutschland. Damals investierte er in 30 deutsche Unternehmen „von Weltruf“. Dazu zählten etwa AEG, Rheinpreußen, die Zellstofffabrik Waldhof oder auch die Bergwerks-Aktien-Gesellschaft – Titel, die heute längst vom Kurszettel verschwunden sind. Heute investiert Berger vor allem in wachstumsstarke Unternehmen wie etwa Infineon, SAP oder auch Linde. Dazu mischt Berger jedoch auch Nebenwerte wie Brenntag, Evotec oder Kion hinzu. Der Allianz-Manager hat aktuell Aktien aus den Bereichen Informationstechnologie und Finanzen vergleichsweise hoch gewichtet.

Aufsteiger

Absteiger

Erstmals bewertet