Morgan Stanley IM: Ein steiniger Weg

Fixed Income

Das Global Fixed Income Team von Morgan Stanley diskutiert, inwiefern der Mai für Finanzmärkte mit Schüben von Risikofreude wie auch Risikoaversion ambivalent war und ob eine anhaltend hohe Volatilität zu erwarten ist.

17.07.2018 | 12:58 Uhr

Der Mai war für die Finanzmärkte ein schizophrener Monat. Die Märkte sahen sowohl “risk-on” als auch “risik off” Bewegungen, die mitunter gleichzeitig auftraten. Aktien und Rohstoffe entwickelten sich gut, jedoch litten Anleihen und Schwellenländer. Staatsanleihen profitierten von der Nachfrage nach sicheren Anlagen, standen aber auch unter dem negativen Einfluss eines stärkeren Inflationsdrucks und den nach wie vor robusten Wachstumsdaten aus den USA (die in anderen Ländern deutlich gemischter ausfielen). Dies alles deutet darauf hin, dass die Zentralbanken ihre Geldpolitik weiter normalisieren werden. Die höhere Belastung der Märkte lässt sich größtenteils auf politische Risiken zurückführen: die italienische Koalitionsregierung, Wahlen in Schwellenländern und Befürchtungen eines Handelskrieges. Da diese Spannungen noch nicht beseitigt sind, dürfte diese Situation in den kommenden Monaten anhalten. Die positive globale Wachstumsdynamik ist gleichwohl noch intakt. Wir bleiben daher gegenüber Unternehmensanleihen und SpreadProdukten positiv eingestellt. Durch die erwartete höhere Volatilität sind viele Carry-Trades zugegebenermaßen weniger attraktiv, jedoch nach der jüngsten “risik off” Phasesind die Bewertungen wieder interessanter

Das vollständige Global Fixed Income Bulletin können Sie hier herunterladen.


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