Technischer Fortschritt und neue Regulierungsvorschriften beeinflussen den Energiemarkt nachhaltig. Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie „Energy Report“, die AXA Investment Managers (AXA IM) heute vorgelegt hat.
12.11.2012 | 11:39 Uhr
Um gut durchdachte und langfristige Anlageentscheidungen treffen zu können, müssen beide Aspekte nach Auffassung der Researcher unbedingt berücksichtigt werden.
Für Anleger ist Energie ein wichtiges Thema. Veränderungen und Innovationen im Energiesektor haben weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft. Im Energy Report von AXA IM werden die Analyseergebnisse zu drei wichtigen strategischen Investmentthemen zusammengefasst:
1. Fossile Energie: Grundlegende Zusammenhänge
2. Die Stellung erneuerbarer Energien im weltweiten Energiemix
3. Reiz und Risiken der dezentralen Energieerzeugung
Michael Bret, Head of Thematic Research bei AXA IM, sagt dazu: „In den letzten zehn Jahren hat sich der Energiesektor grundlegend geändert. Dies gilt für die Energiegewinnung ebenso wie für den Verbrauch. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, und wir erwarten auch bei den zurzeit hoch gehandelten Themen Schiefergas, Kohle, Atomkraft und Emissionshandel noch viele Überraschungen.“
„Indem wir langfristige Energietrends analysieren, können wir Unternehmen auswählen, die überdurchschnittliches Wachstum erwarten lassen. Wir können Chancen nutzen, wenn sich der technische Fortschritt und regulatorische Risiken nicht in den Kursen widerspiegeln. Wir können uns gegen Extremrisiken schützen und haben die Möglichkeit, bei kräftigen Kursschwankungen die Portfolios rasch anzupassen. Kunden mit speziellen Energierisiken können mit unseren Ergebnissen Zusammenhänge erkennen und Diversifikationsstrategien entwickeln.“
Eric Chaney, Head of Research AXA IM und Chief Economist der AXA-Gruppe, fügt hinzu: „Energie ist eines der wenigen Megathemen, die praktisch für alle Investoren relevant sind – für Anleger mit und ohne Short-Positionen, für Investoren von Absicherungsstrategien aber auch für Stiftungen oder Staatsfonds. Noch ist der Energiesektor ein komplexes Feld mit vielen Dimensionen – Wirtschaft, Politik, Technologie, Geschäftsmodelle, Regulierungsvorschriften. Er ist durchsetzt von konventionellem Denken. Eine der Stärken der Studie von Michael Bret ist, dass sie Entscheidern hilft, ihre eigene Sicht zu entwickeln. Eine zweite ist, dass sie einige populäre Irrtümer ausräumt, wie die Peak-Oil-Theorie, die Schiefergas-Revolution, Thesen zu CO2-Steuern und die Vermutung eines Auseinanderdriftens von Öl- und Gaspreisen.“
Der Energy Report ist die erste Studie der neuen Research and Investment Strategy-Reihe von AXA IM. Sie befasst sich mit Themen, die für Investoren in allen Assetklassen von Interesse sind. Ziel sind Erkenntnisse, die stabile, aktive Anlagestrategien gewährleisten.
Als nächstes wird sich das Research von AXA IM mit dem Thema „Die alternde Gesellschaft“ und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf Wachstum, Sparverhalten und die Nachfrage nach Finanz- und Sachanlagen befassen.
Diesen Beitrag teilen: