Morgan Stanley IM: Konvergenz der Konjunkturdaten

Aufgrund der verbesserten Weltwirtschaft nähern sich Schwellenländer den Industrieländern. Haupttreiber sind angemessene Bewertungen und Risikoprämien in Verbindung mit einer stabilen Inflation.

09.05.2018 | 10:30 Uhr

Während die Weltwirtschaft munter dahinbrummt, fällt es schwer, sich zu erinnern, dass dieser Zyklus vor fast einem Jahrzehnt begonnen hat. Fast noch schwerer ist es, sich in Erinnerung zu rufen, dass die Schwellenländer erst vor etwas über zwei Jahren in einer Rezession steckten. Doch jetzt hat sich das wirtschaftliche Bild verbessert. Die Schwellenländer nähern sich den Industrieländern an, was zu einem zu einem kräftigen, synchronisierten Wirtschaftswachstum und zur Outperformance der Schwellenländer führt (Abb. 1).

ABB. 1 Schwellenmärkte: Im stärkeren Einklang mit den Industrieländern

Die Wertentwicklung des Index dient nur zur Veranschaulichung und bildet nicht die Wertentwicklung einer bestimmten Investition ab. Die in der Vergangenheit erzielte Wertentwicklung ist keine Garantie für die künftige Wertentwicklung. Für Indexdefinitionen siehe Abschnitt mit Rechtshinweisen. 
Quelle: DataStream. Daten per 12. März 2018. MSCI Emerging Markets (Price) Index und MSCI World (Price) Index.

Während der Verkaufswelle an den Aktienmärkten Anfang Februar entwickelten sich die Schwellenländer schwächer: Der MSCI World Index fiel in USD um 8,8% und der MSCI EM Index um 10,2% (26. Januar 2018 bis 9. Februar 2018). Die Schwellenländer waren jedoch gegenüber den steigenden Zinssätzen, die die ursprüngliche Verkaufswelle ausgelöst hatten, robuster als erwartet. Und seit Jahresbeginn haben sich Schwellenländeraktien überdurchschnittlich gut entwickelt (per 12. März 2018). Das ist ein ganz anderes Szenario als während des „Taper Tantrum“ 2013, als Schwellenländeraktien nach der Ankündigung der US-Notenbank (Fed), dass sie mit der Drosselung ihres quantitativen Lockerungsprogramms beginnen würde, um 15% einbrachen[Quelle: Morningstar]

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