Ostrum AM: Indexgebundene Treasuries attraktiv

Anlagestrategie

Es bestehe eine Diskrepanz zwischen den realen und nominalen Renditen von US-Treasuries, so Axel Botte, Head of Equity and Fixed Income Strategy bei Ostrum AM. Indexgebundene Anleihen könnten aus seiner Sicht nun deutlich unterbewertet sein.

09.01.2019 | 10:41 Uhr

„Geld, das vor der Volatilität der Aktien flieht, sollte nicht überinterpretiert werden als unbegrenzte Nachfrage nach US-Treasuries. Wir schätzen den fairen Preis für 10jährige Treasuries auf 3,16 Prozent. Doch bevor sich die Anleiherenditen wieder auf diesen Wert bewegen, muss erst der „Shut down“ der US-Regierung geregelt werden. Doch mit den aktuellen 2,65 Prozent preisen die 10-jährigen US-Renditen eine unrealistische Inflation ein, die über die kurzfristigen Auswirkungen des jüngsten Ölpreisverfalls hinausgeht. Real sind die Renditen nur um 2bp gesunken. Wenn der nominale Renditerückgang auf Wachstumserwartungen zurückzuführen wäre, hätte auch die reale Renditeanpassung wohl stärker ausfallen müssen (siehe „Chart of the Week auf S.1.). Die Inflationsbreakevens (minus 38bp) spiegeln die Überreaktion auf den niedrigeren Ölpreis und die Flucht in sichere Häfen wider.“

Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten finden Sie hier im englischen Original: „Strategy Weekly“

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