Edmond de Rothschild: Neuer Big-Data-Fonds für Deutschland

Bereits 2015 hat Edmond de Rothschild Asset Management als Vorreiter den Edmond de Rothschild Fund Big Data aufgelegt. Dieser Themenfonds, der in internationale Unternehmen investiert, die unabhängig von ihrer Marktkapitalisierung von der „Big Data-Revolution“ profitieren können, ist nun auch in Deutschland erhältlich.

20.06.2017 | 12:56 Uhr

Künstliche Intelligenz, vernetzte Gegenstände, maschinelles Lernen und Algorithmen stehen heute oft auf der Titelseite von Zeitungen. Und sie haben eines gemeinsam: „Big Data”. Damit wird die massive Zunahme der IT-Datenvolumen in den letzten Jahren bezeichnet. Ein nicht abreißender Strom von Daten ist allerdings bedeutungslos, wenn diese Daten nicht ausgewertet und genutzt werden können. Einige Akteure – gleich in welchem Wirtschaftszweig – sehen in Big Data eine Goldmine mit hohem Wertschöpfungspotenzial. 

EINE ENTWICKLUNG, DIE UNTERNEHMEN NICHT VERPASSEN SOLLTEN

90 Prozent der heute existierenden Daten wurden in den letzten beiden Jahren erzeugt. Das auf den IT-Bereichspezialisierte US-Forschungsunternehmen Gartner rechnet in den nächsten fünf Jahren mit einer Zunahme der Datengenerierung um 800 Prozent. Überall sind wir von Datenquellen umgeben: Mitteilungen, die wir verschicken; Videos, welche wir online stellen; Informationen zum Klima; GPS-Signale und online ausgeführte Geschäfte, um nur einige Beispiele zu nennen. Bis zum Jahr 2020 werden zwischen 50 und 100 Milliarden Gegenstände miteinandervernetzt sein (Quelle: IBM und Oliver Wyman). 

Big Data stellt eine große Herausforderung für Unternehmen dar: eine Entwicklung, die sie nicht verpassen dürfenund die mindestens ebenso wichtig ist, wie seinerzeit die Einführung des Internets. Firmen aus dem IT-Sektor undeher traditionelle Unternehmen können durch die Digitalisierung ihres Geschäfts strategische Vorteile erlangen. Dasbedeutet, sie können viele zusätzliche Parameter berücksichtigen, um ihre Prozesse der Entscheidungsfindung zuoptimieren, Kostensenkung und Produktivitätssteigerung verbessern, neue Produkte entwickeln, die Beziehungen zuihren Kunden erweitern sowie das Wissen für zielgerichtetere Marketingstrategien gewinnen.

Die Ersten, die in dieses Meer von Daten eintauchten, waren erwartungsgemäß IT-Unternehmen. Schon seit geraumer Zeit errichten führende Konzerne wie IBM, Cisco und Microsoft Rechenzentren und entwickeln spezielle Lösungen fürdie Auswertung von Daten. Wirtschaftszweige wie das Versicherungsgewerbe und die Automobilindustrieunternehmen große Anstrengungen, um möglichst viele Daten über das Verhalten ihrer Kunden zu sammeln und soihre Risikoanalysen zu optimieren und neue Märkte zu finden. Die explosionsartige Zunahme von Daten eröffnet zudem noch nie da gewesene Innovationsmöglichkeiten im Gesundheitswesen. Beispiele sind die Erkennung von Risikofaktoren für bestimmte Krankheiten, die Unterstützungbei der Diagnose, die Auswahl von Behandlungsmethoden und die Überwachung ihrer Wirksamkeit und Hilfe in Bereichen wie der Arzneimittelüberwachung und der Epidemiologie. Dank Big Data geht die Entwicklung im Gesundheitswesen zu einem Ansatz, der sich auf Prognose, Vorsorge, Personalisierung und Beteiligung stützt.

BIG DATA WIRD DIE AUTOS VON MORGEN ANTREIBEN

 Sensoren sind schon seit langem Bestandteil unserer Autos und ermöglichen beispielsweise, den Reifendruck, Ölstand und Tankinhalt zu kontrollieren. Die Ankunft von Big Data hat den Sektor aber grundlegend verändert und Autofahren sicherer, verantwortungsbewusster und umweltfreundlicher gemacht. Wenn heute Neufahrzeuge vomBand rollen, sind sie im Durchschnitt mit 100 Sensoren ausgestattet. Dazu gehören Navigationsgeräte, hochauflösende Kameras, optische und Infrarotsensoren. Diese Sensoren bilden die Grundlage von Fahrerassistenzsystemen wie Fahrbahnregelung, automatische Bremsen, kraftstoffsparende Gangschaltung und Ermüdungserkennungslösungen, die Autofahrer auffordern, eine Pause zu machen.Ein Vorreiter der Automobilindustrie, die Münchner BMW Group, ist bestrebt, durch den Aufbau eines digitalen Ökosystems, das den Kunden ein besseres Fahrerlebnis bringen soll, möglichst großen Nutzen aus der Datenrevolution zu ziehen. Bei BMW steht Innovation seit mehr als 100 Jahren im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie. Anlässlich des Firmenjubiläums im Jahr 2016 stellte die Unternehmensleitung ihre „Vision Next100” vor. Dabei geht es darum, Ideen zu sammeln, wie die Autos der Zukunft aussehen könnten. Dank Big Data ist dasvernetzte Auto durch vor kurzem vorgestellte neue Modelle für einige Kunden bereits Realität.

EIN EIGENSTÄNDIGES INVESTMENTTHEMA

Wirtschaftliche Akteure befinden sich heute inmitten eines tief greifenden, unausweichlichen Wandels, den niemand ignorieren kann. Einigen Unternehmen wird es besser als anderen gelingen, von dieser Datenrevolution zu profitieren.Dies macht Big Data zu einem eigenständigen Investmentthema mit sehr hohem Wertschöpfungspotenzial. Anleger,die diese Datenrevolution erfolgreich nutzen wollen, sollten Unternehmen auswählen, die davon unmittelbar betroffen sind beziehungsweise die Fähigkeit besitzen, ihre Geschäftsmodelle grundlegend zu verändern. Der richtige Ansatz besteht unserer Meinung nach darin, sich bei der Bewertung dieser Unternehmen und bei derBeurteilung der von diesen angebotenen Produkte und Lösungen eine pragmatische und selektive Sichtweiseanzueignen. Unser Ziel ist es, Zulieferer oder Anwender ausfindig zu machen, die von diesen Chancen profitierenwerden. Die Befähigung, die richtigen Aktien auszuwählen, ist dabei unsere wichtigste Quelle, um Mehrwert zuschaffen.

Das Team um Jacques-Aurélien Marcireau, leitender Portfoliomanager des Edmond de Rothschild Fund BigData, strebt an, die “Big-Data-Revolution“ durch Investitionen in Unternehmen zu nutzen, die in diesem Themadirekt involviert sind oder deren Geschäftsmodell sich dadurch voraussichtlich ändert. Alle Branchen sind dadurch betroffen, denn dieser Trend hat in allen Sektoren Wachstumspotenzial. Über ein fundamentales Unternehmensresearch sucht Jacques-Aurélien Marcireau nach aktiven Investitionen und strebt dabei, unterInkaufnahme möglicher Kapitalverlustrisiken, ein Kapitalwachstum über einen kompletten Konjunkturzyklus hinweg an.

Juni 2017. Dieses Dokument wurde ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und dient als Marketingmitteilung. DISCLAIMER: Die Daten, Kommentare und Analysen in diesem Dokument geben die Meinung von Edmond de Rothschild Asset Management (France) zu Märkten, ihren Trends, Regulierungsbestimmungen und steuertechnischen Aspekten wieder. Dabei stützen sie sich auf ihre eigene Expertise, Wirtschaftsanalysen und Informationen, die zu diesem Zeitpunkt zur Verfügungstanden. Die in diesem Dokument gemachten Angaben stellen in keiner Weise ein Versprechen odereine Garantie von Edmond de Rothschild Asset Management (France) dar. Potenzielle Anleger sollten sich an ihren Finanzdienstleister oder Berater ihrer Wahl wenden, um sich unabhängig von Edmond de Rothschild Asset Management (France) eine eigene Meinung über die mit jeder Anlage verbundenenRisiken sowie über die Eignung der jeweiligen Anlage hinsichtlich ihrer Vermögenslage und persönlichen Situation zu bilden.Das vorliegende Dokument ist nicht bindend und dient nur zu Informationszwecken. Es ist nicht als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf oder als Angebot von Wertpapieren an die Adressaten des Dokuments oder an die Öffentlichkeit aufzufassen.

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