AXA IM: Neuer Digital-Fonds lanciert

Das digitale Zeitalter hat erst begonnen und mit den Millennials hat jetzt eine onlineaffine Generation das Alter erreicht, in dem sie am meisten Geld ausgibt. Daher hat AXA IM Fonds lanciert, der gezielt in die digitale Wirtschaft investiert.

06.11.2017 | 11:12 Uhr

AXA Investment Managers hat mit dem AXA World Funds Framlington Digital Economy(1) einen Aktienfonds lanciert, der gezielt in die digitale Wirtschaft investiert. Im Fokus des Fonds stehen Unternehmen, die sich auf den Discovery- und den Entscheidungsprozess sowie auf die Auslieferung im E-Commerce spezialisiert haben. Darüber hinaus investiert der Fonds in so genannte Enabler, Unternehmen also, die Firmen mit traditionellen Geschäftsmodellen dabei helfen, die Vorteile der digitalen Welt für sich zu nutzen. Verantwortlicher Fondsmanager des in Luxemburg domizilierten Fonds in der Rechtsform einer SICAV ist Jeremy Gleeson, unterstützt vom Framlington Equities Thematic Investmentteam.

„Wenn man bedenkt, dass gegenwärtig nur 9 Prozent der globalen Einzelhandelsumsätze online abgewickelt werden und die Wachstumsprognosen für den Onlinehandel bei durchschnittlich 14 Prozent pro Jahr für die nächsten fünf Jahre liegen, lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass wir noch am Beginn der digitalen Ära stehen. Die stetigen technologischen Fortschritte verändern unseren Alltag. Diese digitale Reise hat gerade erst begonnen, und wir sind überzeugt, dass sie eine riesige Chance für Investoren darstellt“, sagt Gleeson.

Gleeson sieht vor allem zwei wesentliche Treiber für diese Entwicklung: einerseits die Möglichkeit, über vernetzte Endgeräte auf Produkte und Dienstleistungen zuzugreifen, und andererseits die demografische Entwicklung. „Das Smartphone, das die meisten von uns ständig mit sich herumtragen, bietet einen Zugang zu der Frage, wie wir als Verbraucher an Informationen gelangen und Kaufentscheidungen treffen“, erklärt Gleeson. „Und der demografische Treiber beruht auf der Annahme, dass die Millennials, also die Bevölkerung unter 35, mit dem Internet aufgewachsen sind und jetzt gerade das Alter erreichen, in dem sie am meisten Geld ausgeben. Die Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten, dieses digitalaffine Segment der Bevölkerung gut zu bedienen.“

Die Unternehmen im Anlageuniversum des Fonds fokussieren sich auf die folgenden vier Bereiche:

1. Das Auffinden von Produkten (Discovery), also Online-Marketing und -Werbung, zum Beispiel über Suchmaschinen und Social Media.

2. Die Entscheidungsfindung, zum Beispiel E-Commerce-Unternehmen, Web-Portale und Entwickler von Apps für Mobilgeräte.

3. Die Auslieferung von Produkten – also zum Beispiel Fintechs, die Zahlungen abwickeln, und Logistikunternehmen.

4. Digitale Daten und Enabler, also zum Beispiel spezialisierte Anbieter, die Unternehmen bei der digitalen Transformation helfen(2).

„Der neue Fonds schließt an den Erfolg unserer im Jahr 2015 lancierten Robotech-Strategie an, in die Anleger inzwischen etwa drei Milliarden US-Dollar investiert haben(3)“, sagt Mark Beveridge, Global Head of Framlington Equities bei AXA IM. „Damit ist sie Teil des Ausbaus des Themenfonds-Angebots von Framlington Equities. Die digitale Wirtschaft ist nach wie vor ein relativ neues Thema, aber sie wächst rapide und neue Wirtschaftsbereiche wie etwa die Sharing Economy bilden sich heraus(4). Wir investieren seit Langem in Technologie-Themen und glauben fest daran, dass Investments über ein aktiv gemanagtes Portfolio der beste Weg sind, um die künftigen Gewinner der digitalen Transformation zu identifizieren, die wir gerade erleben.“

Das Managementteam des AXA World Funds Framlington Digital Economy zielt darauf ab, weltweit in Aktien zu investieren – aus Industrie- und Schwellenländern und über ein breites Marktkapitalisierungsspektrum hinweg. Das Portfolio soll typischerweise aus 40 bis 60 Titeln bestehen. Der verantwortliche Fondsmanager arbeitet eng mit den Regional- und Sektorspezialisten von Framlington Equities zusammen, um die globalen und lokalen Opportunitäten zu identifizieren, die zum thematischen Ansatz des Fonds passen.

Der neue Fonds baut auf der langen Erfahrung von Framlington Equities mit Themeninvestments in Bereichen wie Technologie, Healthcare, Immobilien, Biotechnologie und Robotech auf. Jeremy Gleeson verfügt über 20 Jahre Investmenterfahrung im Technologiesektor und managt seit Juni 2007 den AXA Framlington Global Technology Fund. In dieser Zeit hat der Fonds vor Kosten eine jährliche Gesamtrendite von 11,84 Prozent erzielt(5). 

Der AXA WF Digital Economy ist in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Belgien (nur die Retail-Anteilklasse), Dänemark, Finnland, Portugal (nur die Retail-Anteilklasse), Schweden, Norwegen und Spanien (nur die Retail-Anteilklasse) zum Vertrieb zugelassen.

 

1) Die Risiken zum neuen Fonds sind wie folgt:  Ausfallrisiko:  Konkurs-, Insolvenz-, Zahlungs- oder Lieferausfallrisiko eines der Kontrahenten des Teilfonds, was zu Zahlungs- oder Lieferausfällen führen kann.  Auswirkungen von Techniken wie beispielsweise Derivaten: Gewisse Verwaltungsstrategien sind mit spezifischen Risiken wie beispielsweise Liquiditätsrisiko, Kreditrisiko, Ausfallrisiko, gesetzlichem Risiko, Bewertungsrisiko, operationellem Risiko und Risiken in Zusammenhang mit den Basisvermögenswerten verbunden.  Der Einsatz solcher Strategien kann auch einen gewissen Hebeleffekt beinhalten, was die Auswirkungen von Marktbewegungen auf den Teilfonds erhöhen und zu einem erheblichen Risiko von Verlusten führen kann.

2) Quelle: BofA Merrill Lynch – Global eCommerce outlook: Big getting bigger – October 2016 

3) Quelle: AXA IM zum 31.07.2017, Auflagedatum: 08.12.2015

4) Die Sharing Economy ist ein Wirtschaftssystem, in dem Güter oder Dienstleistungen zwischen Privatpersonen geteilt werden – entweder kostenlos oder gegen eine Gebühr und meist mithilfe des Internets. 

5) Quelle: AXA IM zum 30.09.2017. Die Performance der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse Bei den Angaben handelt es sich um Brutto-Wertentwicklungsangaben, die auf Kundenebene anfallenden Kosten (z.B. Ausgabeaufschlag oder Depotkosten) nicht berücksichtigen. 

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