Morgan Stanley IM: Das Risiko des Kapitalverlusts

Aktien

Verlieren Sie kein Geld – das International Equity Team von Morgan Stanley IM erläutert, wie hochwertige Anlagen dieses grundsätzliche Risiko mindern.

23.07.2018 | 09:20 Uhr

Die meisten Kunden der Vermögensverwaltungsbranche würden wohl einer recht einfachen Definition von „Risiko“ zustimmen. Ob Sparer, Pensionäre- die im Ruhestand auf ihre Ersparnisse zugreifen- oder bei definierten Vorsorgeplänen (defined benefit schemes),  die Aktionäre  bzw. Steuerzahler hinter den Planträgern – für sie alle besteht das grundsätzliche Risiko darin, Geld zu verlieren, vor allem sehr viel Geld.

Innerhalb der Branche ist die Realität jedoch etwas komplexer. Sie hat sich weiterentwickelt und kann nicht mehr so vereinfacht gesehen werden. Der verständliche Wunsch die Anlageperformance zu messen und das Risiko für die eigene Karriere so gering wie möglich halten führt dazu, dass für das Risiko häufig zuallererst eine relative Kennzahl herangezogen wird- und zwar der „Tracking Error“.Risiko wird also letztlich mit der Abweichung von einer Benchmark gleichgesetzt, dabei bleibt das absolute Risiko der Benchmark selbst außen vor. Die Formel „je höher das relative Risiko/die Abweichung von der Benchmark, desto geringer das absolute Verlustrisiko“ kann bei Anlagen in vorwiegend höherwertige Aktien durchaus zutreffen.

Aus Fairness der Vermögensverwaltungsbranche gegenüber sei gesagt, dass die Grenzen der relativen Kennzahlen bestens bekannt sind. Das wichtigste Maß für das absolute Risiko, die Volatilität, halten wir derzeit sogar für noch problematischer. Denn sie weist auf eine Sicherheit hin, die sich als trügerisch erweisen kann. Volatilität ist die Messgröße für die Streuung der Renditen eines bestimmten Wertpapiers, Portfolios oder Marktindex über einen bestimmten Zeitraum. Dieser bestimmte Zeitraum, in der Regel drei oder fünf Jahre, ist jedoch in der heutigen Lage nicht mehr repräsentativ und birgt Gefahren. Der konjunkturelle Aufschwung zieht sich bereits über mehr als neun Jahre hin und in der damit einhergehenden Hausse liegt die Volatilität seit einigen Jahre auf einem absurd niedrigen Niveau. Der VIX-Index schwankte um einen Wert von 10 oder lag gar noch tiefer. Der Februar schien wie ein Weckruf, inzwischen ist der Index aber wieder auf einen Wert von 12 Prozentpunkten gefallen. ...

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