CONREN (Deutschland) GmbH: Monatliches Update Familienunternehmen – Aktien

CONREN (Deutschland) GmbH
Aktien

Viele Marktteilnehmer bleiben verunsichert. Das spiegelt sich auch in den extremen Bewegungen an den Aktien- und Anleihenmärkten wider. So etwas haben wir noch nicht gesehen in der Börsengeschichte.

11.11.2022 | 07:00 Uhr

Doch es gibt Lichtblicke, die berechtigte Hoffnung auf langfristig nachhaltig steigende Aktienkurse von ausgewählten Unternehmen machen. Gleichzeitig ist es keinesfalls sicher, dass wir die Tiefststände in diesem Zyklus bereits gesehen haben. Langfristig bleiben wir, ausgehend von den aktuellen Bewertungsniveaus, weiter sehr optimistisch was ausgewählte europäische Aktien von Familienunternehmen angeht.

Einer dieser Lichtblicke ist die anhaltende Stärke von Unternehmensgewinnen von ausgewählten Aktien. Im Portfolio des CONREN – Family Business Equity haben bis Ende Oktober 19 Unternehmen bereits berichtet bzw. Vorab-Informationen herausgegeben. Die Zahlen bleiben sehr gut, der Ausblick wird zwar vorsichtiger (das ist teilweise aber auch unter kaufmännischer Vorsicht zu verbuchen), das Momentum hat vielerorts noch nicht nachgelassen. Nur drei Unternehmen haben bisher negativ überrascht. Acht Unternehmen haben dagegen extrem gute Zahlen und einen sehr positiven Ausblick vorgelegt – ein ganzes Stück über den Erwartungen. Die übrigen 8 Unternehmen waren ebenfalls im erwarteten Rahmen sehr positiv.

Wir wissen seit geraumer Zeit, dass schwierigere Zeiten auf uns zukommen und dass diese mit einiger Zeitverzögerung auf die Unternehmenszahlen wirken werden. Konsumenten werden durch die Inflation getroffen, müssen ihre Geld für Strom und Heizung oder höhere Nahrungsmittelkosten ausgeben. Das Wirtschaftswachstum kühlt sich merklich ab. Bisher ist das oftmals in den Zahlen unterm Strich noch nicht zu sehen, aber das wird sicherlich kommen. Das steht außer Frage. Die Frage bleibt, wie schlimm kommt es, welche Unternehmen werden wie hart betroffen sein und was ist davon in den jeweiligen Aktienkursen bereits enthalten. Wir dürfen nicht vergessen, dass ein großer Teil der Outperformance von Aktien über den Zyklus, vor allem bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen, in den ersten Monaten nach dem Börsentief liegen. Das dürfen wir nicht verpassen. Hier brauchen wir etwas Geduld und starke Nerven. Auch Volkswirtschaften können, gerade bei exogenen Schocks, sehr schnell wieder drehen.

Hier einige Beispiele aus der Berichtssaison aus dem Portfolio des CONREN – Generations Family Business Equity:

Campari (gegründet 1860 in Mailand von Gaspare Campari): Der vom lokalen Bitterspezialisten zum globalen Player, mit einem ganzen Strauß von Marken, aufgestiegene Spirituosenhersteller hat wiederum ein sehr starkes Ergebnis vorgelegt. Schon auf die COVID-Krise hatte Campari mit hohen Wachstumszahlen geantwortet. Im dritten Quartal 2022 kann das Unternehmen ein Umsatzwachstum von +18.6 verzeichnen. Treiber hierfür sind die Hauptmarken Aperol +23.1%, Campari +26% und Wild Turkey +30. Die Erwartungen der Analysten wurden wiederum weit übertroffen: Umsatz 11% höhere als Consensus und EBIT sogar 18% höher. Doch der Margendruck bleibt bestehen – so sind zum Beispiel Logistikkosten nach wie vor höher (diese sollte in den kommenden Monaten aber nun wieder sinken; vor allem natürlich in einer größeren Rezession). Das Management ist bezüglich der weiteren Entwicklung zuversichtlich, sieht auch mögliche weitere Preissteigerungen. Der Vorratsbestand bei den Distributoren bleibt niedrig, da Campari in den letzten Monaten nicht alle Kaufaufträge voll erfüllen konnte. Das Management nutzt das aktuelle Umfeld zu einem weiteren Zukauf: Es erwirbt 70% der Wilderness Trail Distillery aus Kentucky.

Alfa Laval (Wärmeübertragung, Separation und Flüssigkeits-Handling – Familie Rausing, Lund in Schweden, gegründet: 1883) konnte ebenfalls ein sehr starkes Umsatzwachstum von +28% verbuchen, hat seine Ziele bzgl. seiner EBITDA-Margin allerdings ein ganzes Stück verfehlt: 14,7% statt 18%. Grund hierfür ist vor allem der Bereich Marine, in dem die Mehrkosten für Aufträge aus den Vorjahren die Marge drücken. Alfa Laval hat ein entsprechendes Kosteinsparungsprogramm gestartet. Das Management sieht aktuell zwar geringeres Momentum in der Nachfrage für neue Schiffe, dafür aber eine sich nach wie vor stark entwickelnde Nachfrage in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Energie und Nahrungsmittel & Wasser. Das Auftragsbuch wächst ebenfalls weiter stark: +30% (Quartal auf Quartal).

Beiersdorf (Familie Herz, Hamburg, Hersteller von Nivea, Eucerin, La Prairie oder Tesa) hat bisher ein sehr starkes Jahr. Das dritte Quartal reiht sich entsprechend ein: Der Umsatz steigt um +12.3%; der Bereich Consumer steigt um +11.8% und der Bereich Tesa um +14.3%. Letzterer vor allem vor dem Hintergrund steigender Automotive-Produktionszahlen. Preiserhöhungen tragen maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. In China wachsen die Marken Nivea und La Prairie um +25% beziehungsweise +40% - trotz Covid-Lockdowns dank E-Commerce. Wie erwartet steigert das Unternehmen vor diesem Hintergrund den Ausblick für Umsatzwachstum und Margen für das Gesamtjahr 2022.

…und vielleicht noch einmal das Automotive-Beispiel Stellantis (viertgrößter Automobilhersteller der Welt der Fiat und Ferrari Familie Agnelli): Das Unternehmen hat letzte Woche Rekord-Quartalsumsätze vorgestellt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um +29%. Höhere Mengen (+13%) und ein vorteilhafter Fahrzeug-Mix sowie hohe Nettopreise, vor allem in den USA, trugen hierzu bei. Dazu kommen positive Währungseffekte. Weniger Engpässe bei der Lieferung von Halbleitern machten dieses Ergebnis möglich. Die ambitionierte Jahresprognose für 2022 wurde durch das Management bestätigt. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um 20% gesunken und ist mit 0,1-fachem Umsatz, 0,8-fachem EBITDA, 0,5-fachem Buchwert und einer 10% Dividendenrendite bewertet.



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