Depotbanken verwahren knapp drei Billionen Euro für deutsche Fonds
Die Depotbanken verwahrten zum 30. Juni 2025 insgesamt 2.940 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds. Das sind 105 Milliarden Euro mehr als zur Jahresmitte 2024.02.09.2025 | 11:30 Uhr
Auf die fünf größten Anbieter entfallen 69 Prozent (2.039 Milliarden Euro) des Marktes. BNP Paribas
führt die Liste mit 699 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street
Bank mit
392 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 370 Milliarden Euro.
Die Statistik, die der deutsche Fondsverband BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken erstellt, umfasst 29 Verwahrstellen in Deutschland. Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl der Unternehmen um gut ein Drittel zurückgegangen (30. Juni 2015: 45 Verwahrstellen).
26 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen
Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.576 Milliarden Euro tätig. 9
Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 308 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds.
Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des
Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen 11 Verwahrstellen ein
Netto-Vermögen von 56 Milliarden
Euro. Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in
Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie
geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI. (pg)