BRIC-Erfinder geht in die Politik

Der ehemalige Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jim O’Neill, wechselt in Finanzministerium Großbritanniens.

21.05.2015 | 11:58 Uhr von «Patrick Daum»

Anfang 2013 hatte Jim O’Neill Goldman Sachs nach 18 Jahren verlassen. Er war Chefökonom und Vorsitzender bei Goldman Sachs Asset Management. Berühmtheit erlangte der Brite jedoch durch ein Akronym, das sich weltweit durchgesetzt hat: BRIC. 2001 erfand er es, um die aufstrebenden Staaten Brasilien, Russland, Indien und China zu gruppieren. Es folgten die Next-11 und die MIST-Staaten. Beide Begriffe waren jedoch weit weniger erfolgreich. 

Seit seinem Weggang von Goldman Sachs ist es ruhig geworden um Jim O’Neill. Im Spätsommer 2013 kommentierte er nochmal die Entwicklung „seiner“ BRIC-Staaten. Jetzt hat er eine neue Tätigkeit gefunden: er schließt sich dem britischen Finanzministerium als „Commercial Secretary“ an. Seine genaue Verantwortung müsse noch geklärt werden, teilt das Ministerium auf seiner Website mit.  

(PD)

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