Statistik: Muss jetzt selbst der Weihnachtsmann sparen?

Der Bargeldumlauf steigt Anfang Dezember um 4,5 Milliarden Euro. Der Anstieg aber schwächer als in den Vorjahren, meldet die Unternehmensberatung Barkow Consulting.

15.12.2023 | 10:15 Uhr

Bargeld ist nach wie vor eines der beliebtesten Geschenke des Weihnachtsmanns. Deshalb steigt auch der Bargeldumlauf zum Jahresende regelmäßig stark an.

So auch in diesem Jahr: In der Woche vor dem 8. Dezember stieg der Bargeldumlauf im Euroraum um 4,5 Milliarden Euro und in Deutschland um 1,7 Milliarden Euro.

Allerdings bleibt der Anstieg des Bargeldumlaufs 2023 deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. In der Berichtswoche war er im Euroraum sogar so niedrig wie noch nie zuvor in derselben Kalenderwoche.

Dies lässt sich unseres Erachtens wie folgt erklären:

  • Auch der Weihnachtsmann muss sparen.
  • Durch COVID-19 hat sich der allgemeine Trend zur Kartenzahlung verstärkt. Nutzt vielleicht auch der Weihnachtsmann mittlerweile Karten?
  • Der Weihnachtsmann ist dieses Jahr einfach spät dran. Mitten in der Multi-Krise ist ja auch Stress genug…
  • Der Weihnachtsmann könnte dieses Jahr mehr Münzen verschenken, die in der EZB-Statistik nicht erfasst werden. Aber auch das würde irgendwie für „Der Weihnachtsmann muss sparen“ sprechen.
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