Deutsche Bank verliert M&A-Chef

Mit Henrik Aslaksen geht der nächste wichtige Manager bei Deutschlands größter Bank von Bord. John Cryan führt die Bank ab morgen.

30.06.2015 | 10:02 Uhr von «Patrick Daum»

Der Deutschen Bank rennen die Manager davon: Mit Henrik Aslaksen geht übereinstimmenden Medienberichten zufolge der M&A-Chef von Bord. Der bislang für das weltweite Geschäft mit Fusionen und Übernahmen verantwortliche Aslaksen verlasse den Konzern, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters zwei mit der Sache vertraute Personen. Einen Nachfolger gebe es noch nicht. Weder Bank noch Aslaksen selber haben bisher eine Stellungnahme abgegeben. 

Aslaksen ist nicht der erste wichtige Manager, der die Bank verlässt. Bereits Mitte Mai hatte Privatkundenchef Rainer Neske das Handtuch geworfen. Anfang Juni kündigte dann die Doppelspitze aus Anshu Jain und Jürgen Fitschen den Rücktritt an. Für Jain ist bereits heute Schluss, Fitschen geht im kommenden Frühjahr. Entsprechend übernimmt morgen der Brite John Cryan die Führung der Deutschen Bank. Er gehört seit 2013 dem Aufsichtsrat an und soll die Neuaufstellung der Bank auf den Weg bringen.

(PD)

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