Volksbanken und Sparkassen ziehen an einem Strang

Die Ende vergangenen Jahres gestartete Filialkooperation zwischen der Taunus Sparkasse und der Frankfurter Volksbank ist ein voller Erfolg.

07.09.2020 | 12:20 Uhr

Inzwischen sind 16 der geplanten 26 sogenannten „FinanzPunkte“ in Betrieb. Bis zum Ende des Jahres sollen alle Umbauten abgeschlossen sein. Ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Mit dem Modell geben die beiden Institute eine mutige und zeitgemäße Antwort auf das veränderte Kundenverhalten. Sie nutzen im Wechsel gemeinsame Räumlichkeiten, bleiben dabei aber Konkurrenten im Kundengeschäft. Mit den FinanzPunkten bieten Sparkasse und Volksbank genau das, was vielen Kunden nach wie vor wichtig ist: Ansprechpartner vor Ort. In den barrierefreien FinanzPunkten werden im Regelfall jeweils zwei Tage pro Woche Mitarbeiter des einen und zwei Tage Mitarbeiter des anderen Geldinstitutes vor Ort sein. Dank eines entsprechenden Lichtkonzepts in Rot und Blau erkennen die Kunden sofort, welche Bank am jeweiligen Tag für ihre Kunden da ist.

Es gibt immer mehr Nachahmer

Dass Geldhäuser aus unterschiedlichen Lagern in so großem Stil so eng zusammenarbeiten, ist ein Novum - und findet nach Angaben der beiden Partner immer mehr Nachahmer. In Hessen folgten die Sparkasse Darmstadt und die Volksbank Darmstadt-Südhessen dem Beispiel. In Weiden in der Oberpfalz übernehmen zwei Finanzhäuser das Konzept komplett - samt Name und Optik. Die Sparkasse Oberpfalz Nord und Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG sehen das verbundübergreifende Kooperationsmodell „FinanzPunkt" als Zukunftsmodell in der Region. Für sie ist es eine wichtige Initiative zum Erhalt regionaler Infrastruktur. Sie wollen weiter gemeinsam in die Umsetzung des zukunftsweisenden Projektes investieren.

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