Norwegischer Staatsfonds glänzt mit zweistelliger Rendite

Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt hat sich von der Schwäche des Vorjahres erholt. Im ersten Halbjahr 2023 machte er einen Gewinn von 130 Milliarden Euro.

18.08.2023 | 13:30 Uhr

Die Rendite der Aktienanlagen des Fonds lag bei 13,7 Prozent, die Rendite der festverzinslichen Anlagen bei 2,2 Prozent, während die Anlagen in nicht börsennotierte Immobilien -4,6 Prozent erzielten. Die Rendite der nicht börsennotierten Infrastruktur für erneuerbare Energien betrug -6,5 Prozent.

Den Index leicht underperformt

Die Rendite des Fonds lag 0,23 Prozentpunkte unter der Rendite des Referenzindexes, was einem Verlust von 2,9 Milliarden Euro entspricht.

Techwerte sorgen für Performance

„Nach einem schwachen Jahr 2022 hat sich der Aktienmarkt in der ersten Jahreshälfte sehr stark entwickelt. Vor allem Technologiewerte verzeichneten ein deutliches Wachstum, was vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach neuen Lösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zurückzuführen ist“, so Nicolai Tangen, CEO von Norges Bank Investment Management.

34 Milliarden Euro Zuflüsse

Die Krone wertete im Laufe des Quartals gegenüber mehreren der wichtigsten Währungen ab. Die Währungsbewegungen trugen zu einem Anstieg des Fondswertes um 85 Milliarden Euro bei. In der ersten Jahreshälfte beliefen sich die Zuflüsse in den Fonds auf 34 Mrd. Euro.

Über 1,3 Billionen Euro investiert

Zum 30. Juni 2023 hatte der Fonds einen Wert von 1,33 Bio. Euro. 71,3 Prozent des Fonds waren in Aktien investiert, 26,4 Prozent in festverzinsliche Wertpapiere, 2,3 Prozent in nicht börsennotierte Immobilien und 0,1 Prozent in nicht börsennotierte Infrastruktur für erneuerbare Energien.

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