ODDO BHF AM Fund Insight: ODDO BHF GREEN PLANET - März 2023

Der im August 2022 vorgelegte US Inflation Reduction Act (IRA) und die darin für die Förderung der Energiewende vorgesehenen Mittel (369 Mrd. $) wirken sich stärker aus als ursprünglich erwartet, zum einen natürlich direkt auf die US-Industrie, aber auch indirekt.

14.04.2023 | 12:05 Uhr

So war das Gesetzesvorhaben Anlass für Europa, die Auswirkungen der eigenen Förderpolitik auf die Umgestaltung von Wertschöpfungsketten zu hinterfragen. Am 1. Februar 2023 veröffentlichte die Europäische Kommission nun einen Vorschlag zur stärkeren Unterstützung der Energiewende – sozusagen einen „europäischen IRA“ – unter dem Namen „Green Deal Industrial Plan for the Net Zero Age“. Bis diese Pläne auf der Tagung des Europäischen Rates am 23. und 24. März weiter konkretisiert werden, lohnt es sich einen Blick auf die Maßnahmen zu werfen, die das Wachstum europäischer Anbieter grüner Lösungen unterstützen könnten.

WIE ALSO KANN DIE POLITIK DIE ÖKOLOGISCHE WENDE EINFACHER UND EFFIZIENTER UNTERSTÜTZEN?

Europa war in der Vergangenheit ein Vorreiter in der Umweltpolitik. So wurde mit dem Vertrag von Amsterdam ab 1999 die Einbeziehung des Umweltschutzes in diversen Politikfeldern der Union verpflichtend. Im Vertrag von Lissabon wurde 2009 die Bekämpfung des Klimawandels als spezifisches Ziel festgeschrieben. 2019 folgte der European Green Deal, der die Kohlenstoffneutralität bis 2050 zum Ziel hat und im Jahr 2021 im Energie- und Klimapaket „Fit for 55“ gesetzgeberisch umgesetzt wurde (im Mai 2022 ergänzt durch den RePowerEU-Plan). Es mangelt also nicht an Ambitionen. Die Ankündigung des Inflation Reduction Act (IRA) in den USA im August 2022 führte jedoch vor Augen, wie komplex und langsam sich die Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung der Transformation des Energiesystems und des ökologischen Wandels in Europa gestaltet.

Den ausführlichen „ODDO BHF AM Fund Insight: ODDO BHF GREEN PLANET - März 2023“ finden Sie hier als PDF.

Diesen Beitrag teilen: