Moventum: Überzeugende Fundamentaldaten, schlechte Märkte
In der vergangenen Handelswoche entwickelten sich die Indizes der US-amerikanischen Wirtschaft vorwiegend positiv. In Deutschland gaben das GfK-Konsumklima, die Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung leicht nach. Trotz dieser kleineren Dämpfer bleibt der Konsumoptimismus in Deutschland weiterhin hoch.08.03.2018 | 12:20 Uhr
Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent gab deutlich nach und schloss die Woche mit 64,37 US-Dollar. Der US Dollar gab um 0,1 Prozent gegenüber dem Euro leicht nach und stand am Ende der vergangenen Handelswoche bei über 1,23 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen verlor der Euro um 1,0 Prozent.
In diesem Umfeld entwickelte sich für den Euro-Anleger der japanische Aktienmarkt, gefolgt von US-amerikanischen und europäischen Titeln, am besten. Innerhalb Europas zeigte die Eurozone eine bessere Entwicklung auf. Titel aus den Emerging Markets schnitten hingegen schwächer ab als Werte aus den Industrienationen. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In Europa entwickelten sich Gesundheitswesen, Energie und IT am besten. Eine Underperformance zeigten hingegen die Bereiche Grundstoffe, Industrie und Versorger auf. In den USA gehörten Telekomservices, IT und nicht-zyklischer Konsum zu den größten Gewinnern. Auf der anderen Seite waren die Bereiche Grundstoffe, Industrie und Versorger am schwächsten. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa und in den USA jeweils besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile "Value" und "Growth" lag in Europa das Value-Segment abermals vorne, während sich in den USA der Growth-Bereich wiederholt besser entwickelte.
Im Rentenbereich entwickelten sich europäische Staatsanleihen am besten. Es folgten Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsan- leihen. Anleihen aus den Schwellenländern schlossen die Handelswoche schwächer ab als europäische Staatsanleihen.
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