Moventum: Drohender Handelskonflikt trübt Stimmung
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gingen im März deutlich zurück. Neben der Sorge eines Handels-konflikts belastet der stärkere Euro die Konjunkturaussichten für Deutschland.28.03.2018 | 10:08 Uhr
Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent sprang in der vergangenen Handelswoche nach oben und schloss bei 70,45 US-Dollar. Der US Dollar gab gegenüber dem Euro um etwa 0,7 Prozent nach und verharrte unterhalb von 1,23 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen gab der Euro um 0,5 Prozent nach.
In diesem Umfeld entwickelte sich für den Euro-Anleger der europäische Aktienmarkt, gefolgt von japanischen und US-amerika-nischen Titeln, am besten. Innerhalb Europas zeigte die Eurozone eine schwächere Ent-wicklung auf, während Titel aus den Emerging Markets besser abschnitten als Werte aus den Industrienationen. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In Europa entwickelten sich die Sektoren Öl&Gas, Energie und Versorger am besten. Eine Underperformance zeigten hingegen die Bereiche IT, Finanzen und Telekom auf. In den USA gehörten Titel aus den Sektoren Energie, Versorger und nicht-zyklischer Konsum zu den größten Gewinnern. Auf der anderen Seite waren die Bereiche IT, Finanzen und Gesundheitswesen am schwächsten. Kleinkapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa und in den USA besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile "Value" und "Growth" entwickelte sich in Europa der Growth-Bereich besser, wohingegen in den USA der Value-Bereich besser lief.
Im Rentenbereich entwickelten sich europäische Staatsanleihen wiederholt am besten. Es folgten Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsan-leihen. Anleihen aus den Schwellenländern schlossen die Handelswoche schwächer ab als europäische Staatsanleihen.
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