Moventum: Der DAX muss Federn lassen
In einer turbulenten Handelswoche standen die Arbeitsmarktzahlen in den USA und der Eurozone im Fokus. Für Januar kam es in den USA zu einer positiven Überraschung. Im Euroraum ist die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Dezember die niedrigste Quote seit Januar 2009.09.02.2018 | 09:40 Uhr
Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent verlor und schloss bei 68,58 US-Dollar. Der US Dollar blieb zum Euro stabil und verharrte bei über 1,24 EUR/USD. Gegenüber dem japanischen Yen legte der Euro um 1,7 Prozent zu.
In diesem Umfeld entwickelte sich für den Euro-Anleger der japanische Aktienmarkt, gefolgt von europäischen und US- amerikanischen Titeln, am besten. Innerhalb Europas zeigte die Eurozone eine bessere Entwicklung auf und auch Titel aus den Emerging Markets schlugen sich besser als Werte aus den Industrienationen. Auf Sektorebene ergab sich folgendes Bild: In Europa entwickelten sich die Sektoren IT, nicht-zyklischer Konsum und Finanzen am besten. Eine Underperformance zeigten hingegen die Bereiche Gesundheit, Energie und Öl&Gas auf. In den USA gehörten Titel aus den Sektoren Telekom, Versorger und Finanzen zu den größten Gewinnern. Auf der anderen Seite waren die Bereiche Energie, Grundstoffe und Gesundheit am schwächsten. Klein- kapitalisierte Werte (Small Caps) schnitten gegenüber Large Caps in Europa und in den USA besser ab. Hinsichtlich der Investmentstile „Value“ und „Growth“ lag in Europa und in den USA das Growth-Segment vorne.
Im Rentenbereich entwickelten sich Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating am besten. Es folgten europäische Staatsanleihen und Hochzinsanleihen. Anleihen aus den Schwellenländern schlossen die Handelswoche schwächer ab als europäische Staatsanleihen.
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