Europas Fondsbranche ist wieder im Aufwind

Europäische Anleger begannen laut den Zahlen von Refinitiv-Lipper im April wieder Investmentfonds und ETFs zu kaufen. Im März kam es noch zu massiven Abflüssen.

26.05.2020 | 12:43 Uhr von «Jörn Kränicke»

Die Anleger kehrten an die Märkte zurück, nachdem sie sich nach dem Ausbruch von COVID-19, der weltweit weit verbreitete Lockdowns verursachte und Ängste vor einer globalen Rezession schürte, etwas zurückgehalten hatten.

 Rentenfonds waren am gefragtesten

Infolgedessen verzeichneten Investmentfonds für den Monat insgesamt Nettozuflüsse. Rentenfonds (+23,5 Mrd. €) waren im April die meistverkaufte Anlageform, gefolgt von Aktienfonds (+18,4 Mrd. €), sonstigen Fonds (+1,7 Mrd. €), Mischfonds (+1,5 Mrd. €), Rohstofffonds (+0,8 Mrd. €) und Immobilienfonds (+0,04 Mrd. €). Auf der anderen Seite waren alternative OGAW-Fonds (-7,5 Mrd. €) die einzige Anlageform mit Nettoabflüssen.

Die Nettozuflüsse beliefen sich auf 38,4 Milliarden Euro

Diese Fondsströme summierten sich laut Refinitiv-Lipper im April zu geschätzten Nettozuflüssen von insgesamt 38,4 Milliarden Euro in Investmentfonds. ETFs trugen mit Zuflüssen von 8,7 Milliarden Euro zu diesen Zuflüssen bei.

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