AB: Was bedeutet ein höheres US-Dollar-Risiko für Anleger?
Fiskalischer Druck, geopolitische Entwicklungen und eine volatile Politik haben dazu geführt, dass das Bild des US-Dollars als sicherer Hafen Risse bekommt03.11.2025 | 06:03 Uhr
Auch wenn man sich vermutlich nur langsam von ihm abwenden wird, so ergeben sich daraus doch Risiken für Portfolios.
Es wird viel darüber diskutiert, ob die jüngste Talfahrt der US-Währung anhalten wird, und ihr Status als sicherer Hafen wird in Frage gestellt. Das Dollar-Risiko ist gestiegen — aus Sorge über die fiskalische Tragfähigkeit sowie über geo- und innenpolitische Entscheidungen.
- Zwar sind bislang noch keine Anzeichen dafür erkennbar, dass Anleger Geld aus Dollar-Anlagen abziehen, in den nächsten Jahren rechnen wir aber mit einer Verlagerung hin zu anderen Vermögenswerten.
- Anleger, die sich weiter an den bisher geltenden Faustregeln für den Dollar orientieren, könnten sich mit einem höheren Währungsrisiko konfrontiert sehen, als ihnen lieb ist. Wir halten es daher für sinnvoll, Engagements in US-Dollar zu hinterfragen.
- Generell sind wir der Meinung, dass Nicht-US-Anleger ihre Dollar-Engagements stärker als bisher absichern sollten, wobei der Absicherungsansatz jeweils individuell auf den einzelnen Anleger abgestimmt sein sollte.
In diesem Dokument zum Ausdruck gebrachte Meinungen stellen keine Recherchen, Anlageberatungen oder Handelsempfehlungen dar und spiegeln nicht notwendigerweise die Ansichten aller Portfoliomanagementteams bei AB wider. Die Einschätzungen können sich im Laufe der Zeit ändern.