Immobilienbesitzer fordern Verzicht auf CO2-Bepreisung

BERLIN (dpa-AFX) - Der Hauseigentümerverband Haus und Grund fordert, dass der Staat wegen steigender Gaspreise keinen CO2-Preis mehr verlangt. Das sei besser als weitere Entlastungspakete, argumentierte der Verband am Montag. Alternativ könne den Bürgern ein gleich großer Geldbetrag zurückgegeben werden.

04.07.2022 | 14:20 Uhr

Für mehr Klimaschutz werden seit Anfang 2021 je Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Bis 2025 sollen der Betrag auf 55 Euro steigen. Bewohner einer schlecht gedämmten Drei-Zimmer-Wohnung zahlen laut Haus und Grund derzeit 140 Euro CO2-Kosten im Jahr. "Wenn der Staat auf diese Einnahmen verzichtet, würde dies den betroffenen Haushalten sehr helfen." Der Lenkungseffekt des ohnehin hohen Gaspreises bleibe erhalten.

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