Rüdiger übernimmt DekaBank-Vorsitz

Bereits Mitte August ernannte der Verwaltungsrat der DekaBank Michael Rüdiger zum neuen Vorstandsvorsitzenden, nachdem Franz S. Waas im April dieses Jahres fristlos entlassen wurde. Am 1. November 2012 wird Rüdiger sein Amt antreten. Oliver Behrens, der den Vorstand seit dem 2. April 2012 kommissarisch führte, wird den stellvertretenden Vorsitz übernehmen. Die weiteren Mitglieder des Gremiums sind unverändert Dr. Matthias Danne, Dr. h.c. Friedrich Oelrich sowie Dr. Georg Stocker. Der Vorstand will seinen wesentlichen Fokus künftig auf die Weiterentwicklung der DekaBank als das Wertpapierhaus der Sparkassen – im Sinne eines Komplettanbieters rund um das Wertpapiergeschäft – legen.

Der aus Kassel stammende Rüdiger startete seine berufliche Laufbahn 1991 nach einer Banklehre, dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen und einem Traineeprogramm bei F. Hoffmann-La Roche in Basel im Bereich Risk Management bei der damaligen Schweizer Kreditanstalt. 1996 wechselte der heute 48-jährige in den Vorstand der UBS und war in Funktion des Geschäftsleiters zwei Jahre später mitverantwortlich für den Aufbau des Asset-Management-Geschäfts der Allianz Gruppe. Ab 2001 nahm Rüdiger verschiedene Management-Positionen innerhalb der Credit Suisse Gruppe wahr, zuletzt ab März 2008 als CEO Zentraleuropa.

„Die Sparkassen sind für die deutschen Bürger der am häufigsten konsultierte Berater in allen Fragen der Vermögensanlage und Altersvorsorge“, sagt der neue DekaBank-Chef. „Sie leisten daher einen sehr wichtigen Beitrag zum Wohlstand unseres Landes.“ Er freue sich schon heute, gemeinsam mit den Vorstandskollegen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DekaBank einen konstruktiven Beitrag dazu zu leisten.

(PD)