DekaBank: Oliver Behrens geht

Bereits Mitte September berichtete FundResearch darüber, dass Oliver Behrens, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DekaBank, das Fondshaus der Sparkassen verlassen wird. Für Ende September war sein Weggang anberaumt. Doch die Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat über die Konditionen des Auflösungsvertrags zogen sich hin. Sein Vertrag wäre erst Ende 2015 ausgelaufen. Nun ist der Weg für Behrens aber frei. Heute verließ er die DekaBank. 

Offiziell wolle der 51-jährige eine Aufgabe außerhalb des Sparkassensektors übernehmen. Die Spatzen pfeifen allerdings bereits von den Dächern, dass er diese Aufgabe bei der US-Investmentbank Morgan Stanley antreten werde. Bestätigt ist dies jedoch noch nicht.

„Der Verwaltungsrat der DekaBank bedauert die Entscheidung von Herrn Behrens sehr und wünscht ihm für seine neue Aufgabe eine erfolgreiche Hand“, kommentiert Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) den Weggang. „Er hat einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der DekaBank zum Wertpapierhaus der Sparkassen geleistet: Die Fondsqualität hat sich unter seiner Leitung stark verbessert, das institutionelle Geschäft wurde ausgebaut und der Kapitalmarkt Bereich zur Liquiditätsdrehscheibe der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelt. 

Behrens verantwortete den institutionellen Vertrieb sowie die Geschäftsfelder Wertpapiere und Kapitalmarkt. Diese Aufgaben wird nun kommissarisch Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank übernehmen. Teile seiner jetzigen Zuständigkeiten gibt er im Gegenzug übergangsweise an seine Kollegen Matthias Danne, Martin Müller und Georg Stocker ab. 

(PD)