Die Krise mit einem Rekordrückgang der Preise für Wohnimmobilien und Turbulenzen rund um Gewerbeimmobilien schlug sich 2023 auch im Neugeschäft der im Verband zusammengeschlossenen Banken nieder. Sie sagten Kredite für den Bau und Erwerb von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Höhe von 110 Milliarden Euro zu, ein Einbruch um gut 31 Prozent zum Jahr 2022. Mit fast 24 Prozent fiel das Minus bei Gewerbeimmobilienkrediten geringer aus als bei Wohnimmobilienkrediten (35,8 Prozent). Der Verband vertritt die wichtigsten Immobilienfinanzierer, darunter Deutsche Bank DE0005140008
, Commerzbank DE000CBK1001
, große Sparkassen, Landesbanken und Spezialfinanzierer.
Das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen hatte bis ins Frühjahr 2022 geboomt, doch der starke Anstieg der Kreditzinsen beendete den Höhenflug. Verbraucher hielten sich ebenso wie große Investoren zurück. Mit der gesunkenen Inflation wird nun erwartet, dass die Europäische Zentralbank im Juni die Leitzinsen senkt. Seit Oktober sind die Bauzinsen spürbar gefallen, was in der Immobilienbranche Hoffnung auf eine Erholung schürt.
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