Edmond de Rothschild: Vier Gründe für Chinas Börsenbeben

Diese Woche wurde bereits zum zweiten Mal der Handel an der Börse in Peking nach einem deutlichen Kurssturz vorzeitig beendet. Die Auswirkungen der volatilen Märkte waren und sind nach wie vor weltweit zu spüren, weshalb sich die Frage stellt, wie es zu diesem Börsenbeben kam.

08.01.2016 | 10:31 Uhr

„Die Einführung eines Stoppmechanismus bei Börsenschwankungen von mehr als sieben Prozent könnte ein Schneeballsystem erzeugen“, sagt David Gaud, Senior Fondsmanager bei Edmond de Rothschild Asset Management. 

Darüber hinaus wird Anlegern bei einem Rückgang von fünf Prozent die Sicht auf die Marktgeschehnisse durch eine 15-minütige Aussetzung des Handels versperrt. „Dieser Umstand verunsichert Investoren noch mehr“, fügt der Experte für globale Anlagen hinzu.

Gaud sieht außerdem zwei weitere Gründe für das Beben an den Börsen: „Zum einen sind die einheimischen Investoren relativ unerfahren, was den Umgang mit Kapitalmärkten angeht. Zum anderen wirkt das Vorgehen der Aufsichtsbehörden teilweise unkoordiniert und unklar kommuniziert.“

Die jüngsten Turbulenzen überschatten indes Chinas Bemühungen, sich internationalen Standards anzunähern. 

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