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Was Privatanleger von einer Finanzberatung erwarten

Dr. Josef Zellner
Anlageberatung

Mehrheit der Kunden ist mit der Arbeit des Vermögensverwalters zufrieden und würde ihn erneut auswählen.

11.10.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

„Die Umfrage zeigt, dass unabhängige Vermögensverwalter genau das bieten, was Privatanleger heute von einer guten Finanzberatung erwarten“, kommentiert Dr. Josef Zellner, Vorstand der DAB bank AG, die Ergebnisse der Studie „Was erwarten Privatanleger heute von einer guten Finanzberatung?“ Die ConM Gesellschaft für Marktforschung und Regionalanalysen mbH hat die Umfrage im Auftrag der DAB bank AG durchgeführt. Dafür wurden im Zeitraum von Juni bis Juli 2012 Kunden von 33 ausgewählten Vermögensverwaltern angeschrieben. Von 4.431 verschickten Fragebögen, gingen 1.147 Antworten ein, was einer Rücklaufquote von 26 Prozent entspricht. Im Vorjahr lag sie 29 Prozent.

Den Umfrageergebnissen zufolge sind 86 Prozent der befragten Anleger zufrieden, sehr zufrieden oder vollkommen zufrieden mit ihrem Vermögensverwalter. Wirklich unzufrieden sind nur drei Prozent. Als Gründe für die Zufriedenheit gibt die Mehrheit „Beratung/Ansprechpartner“ (37,4 Prozent) und „Service-/Dienstleistungsgedanke“ (33,6 Prozent) an. Vor allem die gute persönliche Betreuung, fachliche Kompetenz, gute Serviceleistungen insgesamt und die Freundlichkeit des Beraters geben den Ausschlag. Die Wertentwicklung des Depots ist mit 13,7 Prozent der Hauptgrund für die Unzufriedenheit. Aber immerhin 12,8 Prozent der Befragten geben ebenfalls den Punkt „Beratung/Ansprechpartner“ als Grund für ihre Unzufriedenheit an.  Hier kritisieren die Anleger vor allem eine zu langsame oder falsche Reaktion des Vermögensverwalters auf die Veränderungen des Marktes. Insgesamt würden 73 Prozent der Befragten ihren Vermögensverwalter bestimmt bis wahrscheinlich weiterempfehlen. Vier Prozent lehnen eine Weiterempfehlung ab.79 Prozent würden ihren Berater bestimmt bis wahrscheinlich erneut wählen. Bei drei Prozent ist dies bestimmt nicht der Fall. Im Vergleich zu Anlageberatern bei etablierten Banken sehen 89 Prozent der befragten Anleger einen mittleren, großen oder sehr großen Vorteil darin, gerade mit ihrem Vermögensverwalter zusammenzuarbeiten. Sechs Prozent können keinen Vorteil erkennen. „Die Kundenzufriedenheitswerte, die die Vermögensverwalter erzielen, sind gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen und liegen regelmäßig über denen klassischer Berater“, sagt Zellner.

Gefragt nach der Wichtigkeit von Leistungskriterien, steht für nahezu alle Kunden die Fachkompetenz des Beraters an erster Stelle. Einen festen Ansprechpartner zu haben, die Berücksichtigung der jeweiligen Anlagepräferenz, eine individuelle und auf die persönliche Situation zugeschnittene Anlagestrategie sowie eine ausreichende Risikoprüfung erzielen ebenfalls eine hohe Wichtigkeit. Für weit weniger als die Hälfte der Befragten ist die räumliche Nähe zum Vermögensverwalter entscheidend.

32 Prozent der Anleger arbeiten bereits fünf bis zehn Jahre mit ihrem Vermögensverwalter zusammen. Das ist der höchste Wert der Befragung. Als Hauptgrund, weshalb sie sich für ihren Berater entschieden haben, geben 49 Prozent die Unabhängigkeit der Wertpapierberatung an und 47 Prozent individuelle, persönliche Beratung. 41 Prozent bekamen ihren Vermögensverwalter empfohlen. In den vergangenen sechs Monaten haben 78 Prozent der Befragten ein oder mehrere persönliche Beratungsgespräche mit ihrem Vermögensverwalter geführt, von denen 36 Prozent vollkommen zufrieden, 37 Prozent sehr zufrieden und 22 Prozent zufrieden waren. Nur ein Prozent gab an, unzufrieden gewesen zu sein. Demgegenüber stehen 18 Prozent der Kunden die sich bereits über ihren Vermögensverwalter geärgert haben oder zumindest etwas nicht in Ordnung fanden. Von denen haben sich 66 Prozent bei ihm beschwert.

Bei den Beratungsgesprächen ist vor allem die Altersvorsorge ein großes Thema. Für 43 Prozent der Beratenen ist dies sehr bis äußerst interessant. Für 42 Prozent ist dies bei nachhaltigen Investments der Fall, für 38 Prozent bei Steueroptimierung und für 29 Prozent beim Erben bzw. Vererben. Ein Drittel der Befragten verfügt über ein Anlagevolumen  100.000 bis 250.000 Euro. Eine Mehrheit von 30 Prozent dieser Gruppe lässt 75 bis 100 Prozent dieses Vermögens verwalten. Über ein Anlagevolumen von 250.000 bis 500.000 Euro verfügen 28 Prozent der befragten Anleger. Die meisten von ihnen (27 Prozent) lassen 25 bis 50 Prozent von ihrem Berater betreuen. DAB-Vorstand Zellner ist erfreut über die Umfrageergebnisse: „Unabhängige Vermögensverwalter sind hoch qualifizierte Fachleute, die ihre Kunden über Jahre hinweg zuverlässig betreuen und dabei vom Anlageerfolg ihrer Kunden und nicht Provisionserlösen mit bestimmten Produkten profitieren.“

Die Umfrageergebnisse im pdf-Dokument

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