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Update CS Euroreal

Thea Emmenegger, Vertriebsverantwortliche Credit Suisse
Immobilienfonds

Erste Ausschüttung am 3. Juli. Objekte sollen schrittweise verkauft werden. Künftige Renditeentwicklung noch nicht prognostizierbar.

03.07.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

„Es gibt unverändert eine Berechtigung für ein Engagement in Immobilienfonds und in Immobilien allgemein“, erklärt Thea Emmenegger, Vertriebsverantwortliche bei Credit Suisse, gegenüber FundResearch und macht damit deutlich, dass sich Immobilienfonds nicht generell in einer Krise befinden. In Emmeneggers Verantwortlichkeitsbereich fällt auch der am 21. Mai abgewickelte CS Euroreal, der als bisher letzter von einer Reihe von Immobilienfonds aufgelöst werden musste. Ein Großteil der Anleger habe sich eine Fortführung des Fonds gewünscht, sagt Emmenegger. „Rückgabewünsche von über 50 Prozent lagen aber deutlich über der vorhandenen Liquidität.“

Als Gründe für die Auflösung des Fonds macht Emmenegger unter anderem eine starke Verunsicherung der Anleger durch extreme Marktbedingungen aus: „In erster Linie haben wir aber eine Vertrauenskrise.“ Zudem hätten die lange Rücknahmeaussetzung sowie die Präferenz vieler Anleger für täglich liquidierbare Anlagen die Entscheidung für eine Abwicklung bedingt. Daher, so Emennegger, hänge die nunmehr begonnene Auflösung nicht mit der Produktqualität des CS Euroreal zusammen.

Erste Ausschüttung am 3. Juli

Von nun an soll es regelmäßige halbjährliche Ausschüttungen geben: „Es ist ein Fahrplan mit der Bafin aufgestellt worden“, erläutert die Vertriebsverantwortliche. „Die erste Ausschüttung erfolgt am 3. Juli.“ Die turnusmäßige Ertragsausschüttung werde im Dezember 2012 erfolgen. Zuerst müssten die Positionen der finanzierenden Banken berücksichtigt werden: „Die finanzierenden Banken sind die Gläubiger, die haben Vorrang“, betont Emmenegger. „Aber wir haben so viel Liquidität, dass der Fonds nicht Gefahr läuft, illiquide zu werden.“ Die Banken könnten also problemlos ihr Geld zurückfordern. Bis heute seien jedoch nicht alle Gespräche über die Rückzahlungsmodalitäten geführt worden.

Emmenegger ist überzeugt, das Portfolio bis zum 30. April 2017 – bis dahin läuft die Abwicklung – veräußern zu können: „Fünf Jahre sind ein angemessener Rahmen. Wir werden die Objekte schrittweise auf den Markt bringen.“ Nach Ablauf dieser Frist gehen Fondsvermögen und Verwaltungsmandat auf die Depotbank (Commerzbank) über. Die Credit Suisse habe bereits weitere Immobilienverkäufe im Wert von rund einer Milliarde Euro identifizieren können. Das Ziel sei, so Emmenegger, bestmögliche Veräußerungserlöse für die Anleger zu erzielen.

„Wir sind verhalten optimistisch“

Für die künftige Renditeentwicklung des Fonds ist Emmenegger „verhalten optimistisch“. Denn sie sei vor allem abhängig von den Verkaufserlösen. Und diese wiederum hingen von verschiedenen Faktoren ab, wie der weltweiten Konjunktur, den Immobilienmärkten in den Investitionsländern, den einzelnen Fondsimmobilien, den Veräußerungskosten sowie der Verhandlungsposition bei Verkäufen. Daher sei eine künftige Renditeentwicklung nicht prognostizierbar: „Wir wissen nicht, wie die Fondsrendite sich entwickelt. Das hängt von vielen Faktoren, wie z.B. der allgemeinen Konjunkturentwicklung ab, jedoch sind wir von der Qualität der Objekte überzeugt.“ Problematisch werde es jedoch, sollten die Immobilienpreise fallen. Das erwartet Thea Emmenegger aus heutiger Sicht aber nicht: „Immobilien sind gefragt. Immer noch.“

(PD)

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