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Provisionsverbot adé

Europaparlament, Brüssel
Anlageberatung

Europaparlament schont Finanzberater. Die Forderung, Provisionen für unabhängige Berater zu verbieten, wurde gekippt.

28.09.2012 | 12:56 Uhr von «Patrick Daum»

Im letzten Moment haben Konservative und Sozialdemokraten im Europaparlament die Forderung nach einem Verbot von Provisionen für die Vermittlung von Geldanlagen verhindert. Eine umfassende Offenlegung der Provisionen solle in Zukunft genügen. Finanzberater können also aufatmen.

Die EU-Kommission hatte dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments (Econ) vorgeschlagen, das Provisionsverbot für alle unabhängigen Beratungen einzuführen. Die Parlamentarier waren aber der Ansicht, dass es keine Unterscheidung mehr in abhängige und unabhängige Beratung geben und die MiFID-2-Bestimmungen auf alle Wertpapierfirmen gleichermaßen angewendet werden sollen. Damit wird die Honorarberatung nicht den Stellenwert erlangen, den ihr das Kompromisspapier zu MiFID 2 zugedacht hatte.

Vor allem die Fraktion der Grünen wollte das Verbot durchsetzen. „Das Ergebnis ist für den Verbraucherschutz auf dem Finanzmarkt eine Katastrophe“, sagt der Verhandlungsführer der Grünen im Europaparlament, Sven Giegold. Im Oktober soll das 400-Seiten-Dokument vom Gesamtparlament abgesegnet werden. Die Verhandlungen mit den Regierungen der EU-Mitgliedstaaten sollen noch in diesem Jahr beginnen, damit MiFID 2 wie geplant im Jahr 2014 in Kraft treten kann.

(PD)

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